Ende 2011 stagnierten die Facebook-Nutzerzahlen in der Schweiz. Nun wächst das soziale Netzwerk in der Schweiz wieder etwas schneller – dank der Generation der über 30-jährigen. U30 gibt es so gut wie kein Wachstum mehr.
Ende 2011 sah es danach aus, als sei das Plateau erreicht: Im letzten Quartal wuchs die Facebook-Community in der Schweiz nur noch um 1,6%. Im neuen Jahr zeigt die Kurve nun wieder etwas steiler nach oben.
Community wächst wieder schneller
Facebook wächst in der Schweiz weiterhin, das zeigen die Nutzerzahlen, die wir viermal jährlich zusammen mit Serranetga erheben. Demnach waren hierzulande 2,81 Millionen Nutzer in den letzten 30 Tage aktiv, das sind 3,2% mehr als Ende Dezember.
Die Best-Ager kommen
Der neue Schwung kommt von der Generation 50+. Ihre Community wuchs auf Facebook im ersten Quartal 2012 um 13% (5% im Q4 2011), während diejenige der unter 15-jährigen um 9% schrumpfte (- 4% im Q4 2011). Bei den Teens und Twens stagnieren die Zahlen:
Die Community arbeitet – und verdient
Die Umschichtung führt dazu, dass mit 48% nun bereits knapp die Hälfte der Schweizer Facebook-Nutzer älter als 30-jährig sind. Und: 68% der Community sind zwischen 20 und 50 Jahre alt und höchstwahrscheinlich im Berufsleben aktiv. Sprich: Die Facebook-Gemeinschaft wird zahlungskräftiger.
Wachstum auch global
Auch weltweit ist das Plateau offenbar noch nicht erreicht. 31 Millionen Nutzer kamen laut Checkfacebook.com in den ersten Monaten 2012 zur globalen Facebook-Community dazu, das entspricht einem Wachstum von knapp 4%. Insgesamt waren auf Facebook weltweit 830 Millionen Nutzer in den letzten 30 Tagen aktiv (Zahlen vom Februar).
Dass Facebook bei den jungen Generationen nicht mehr wächst, deuten viele als Zeichen dafür, dass das Netzwerk langsam an Attraktivität verliert. Tatsache ist, dass der blaue Riese bei den berufstätigen Altersgruppen noch immer Nutzer dazu gewinnt. Die Community wird breiter und die Hürde für Konkurrenten noch höher.
Weiterführende Links:
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