Tablet-Nutzer sind kauffreudiger

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Nielsen-Studien zeigen, dass weltweit 12 Prozent der Erwachsenen ein Tablet besitzen. In China ist es das meist genutzte Surf-Gerät. Tablet-Nutzer sind eher bereit, für Inhalte zu bezahlen. Europäer für News, US-Amerikaner für Musik und Bücher.

In Sitzungen, im Café oder Zug – Tablets sind heute überall zu sehen. So sind auch ich und mein Tablet täglich zusammen unterwegs. Ein nützlicher Begleiter von frühmorgens bis spätabends. Am Morgen die Zeitung lesen, kurz noch Facebook, Twitter und Co. checken, im Zug Musik hören, einen Film schauen, auf Zattoo für Federer fiebern, abends auf dem Sofa surfen…

2010 als early adopter, musste man sich ein iPad kaufen. Auch wenn man noch nicht so genau wusste, für was eigentlich. Und heute? Nielsen hat die Nutzung von Tablets untersucht und Interessantes festgestellt.

Verbreitet – in China und bei Kindern
Im Blogbeitrag «The additive effect of tablet reading» auf der Website «The Economist Group» veröffentlichte das internationale Marktforschungsinstitut Nielsen eine Zusammenfassung von verschiedenen Befragungen zur Nutzung von Tablets. Schweizer Zahlen werden keine ausgewiesen. Gemäss Nielsen besitzen heute weltweit zwölf Prozent ein Tablet. In China ist das Tablet das meist genutzte Instrument fürs Surfen im Web. In Europa und Amerika ist die Nutzung generell sehr hoch. Und es sind nicht nur Erwachsene: sieben von zehn Befragten gaben an, dass auch ihre Kinder die Tablets nutzen. Zum Spielen und Herunterladen von Games (77 Prozent), für die Schule (57 Prozent), zur Unterhaltung während Reisen (55 Prozent), zum Fernsehen und Filme schauen (43 Prozent), zur Unterhaltung in Restaurants oder bei Anlässen (41 Prozent) oder zum Kommunizieren mit Freunden und Familie (15 Prozent).

Auf dem Tablet zahlt man leichter
Interessant ist, dass laut Nielsen Tablet-Nutzer eine hohe Bereitschaft haben, für Inhalte zu bezahlen. 62 Prozent der User in den USA haben für ihre Tablets Musik gekauft, 58 Prozent Bücher, 51 Prozent Filme. In Europa sind die Italiener am ehesten bereit, für Inhalte Geld auszugeben: 44 Prozent gaben an, für News bezahlt zu haben.

Gleichzeit mehrere Instrumente nutzen
Tablets werden oft gleichzeitig mit einem anderen Medium genutzt, beispielsweise während des Fernsehens. Laut Nielsen führt dies zu keinem Nutzerrückgang bei anderen Geräten. Denn neue Instrumente wecken die Lust nach noch mehr Inhalten.

Mein Fazit: Mein iPad gebe ich nicht mehr her. Als Nutzerin eines handlichen Laptops und eines iPhones schliesst das Tablet die Lücke dazwischen. Am meisten zahle ich für News, Apps und Musik.

Weiterführende Informationen:
Economist Group: Blogbeitrag «The additive effect of tablet reading»
Nielsen: Reports und Downloads
alle bernetblog-Beiträge zum Thema iPad
YouTube: iPad den Eltern schenken? Sehr gut überlegen!

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