Zeitmanagement: Tipps für hektische Tage

/

Die letzten Wochen vor dem Jahreswechsel sind hektisch. Den Schlussspurt sollte man besonders gut planen und sich Oasen für die Erholung schaffen. Tipps für gutes Zeitmanagement und strukturierte Tage. 

Wer kennt ihn nicht: den Advents-Stress. Oft sind die Wochen vor den besinnlichen Weihnachtstagen von Hektik geprägt. Als gäbe es kein nächstes Jahr: Sitzungen, Projektabschlüsse, Apéros. Und jedes Jahr sagen wir uns: nächstes Jahr wird es anders. Und dann wird es doch wieder so. Die Hektik liegt förmlich in der Luft. Wie können wir uns davor schützen?

Oasen einrichten

Auch wenn man viel zu tun hat, sollte man sich Zeit für Pausen nehmen. Jeweils eine am Vor- und Nachmittag lohnt sich. Auch die Mittagspause sollte man sich unbedingt gönnen. Am besten geht man an die frische Luft und geniesst an einem ruhigen Ort eine warme Mahlzeit. Auch am Arbeitsplatz sollte man sich die Zeit für konzentriertes Arbeiten nehmen. Die Türe schliessen und signalisieren, dass man 20 Minuten nicht gestört werden möchte (siehe auch Fokus und Konzentration nach Pomodoro). Wenn möglich leitet man das Telefon um und stellt das Handy auf lautlos.

Strukturen schaffen

Am besten notiert man sich am Ende des Arbeitstages die Aufgaben, die man am nächsten Tag erledigen muss. Dabei kann man sich den Folgetag kurz einteilen: Wichtiges und Unangenehmes plant man gleich auf den frühen Vormittag und strukturiert alle «To do’s». So hat man einen freien Kopf und kann beschwingt in den Feierabend.

Das Einteilen der Aufgaben nach folgenden Dringlichkeitsstufen kann helfen:

  1. Was kann man heute erledigen,
  2. was morgen
  3. was in einer Woche
  4. was Anfang 2013
  5. und was kann man delegieren

Mailflut und Kurznachrichten organisieren

Viele glauben, sie können mehrere Dinge gleichzeitig tun. Gerade in hektischen Zeiten ist das aber schwierig, da die Konzentration eingeschränkt ist. Tipps für den Umgang mit E-Mails und Kurznachrichten:

  • Die Anzeige neuer E-Mails schaltet man am besten aus: Alle 30 Minuten einen Blick in den Posteingang werfen, sollte reichen.
  • Eingehende Mails nicht zweimal anklicken: Mails, die man umgehend bearbeiten kann, sofort erledigen. Die anderen in einem Ordner «To do’s» ablegen.
  • Pushnachrichten auf dem Handy-Display ausschalten oder das Gerät aus dem Blickfeld nehmen: Eingehende Nachrichten von Websites, WhatsApp oder anderen Diensten lenken ab und stören die Konzentration.

Vielleicht hilft der eine oder andere Tipp. Und hoffentlich werden die letzten Wochen des Jahres 2012 nicht einfach zu einem Schlussspurt, sondern auch zu einer Zeit, in der man sich Oasen schafft und geniessen kann.

Weiterführende Informationen
bernetblog-Artikel:
«Zeitmanagement: Fokus und Konzentration nach Pomodoro»
«Konzentrationskiller E-Mail»
«Concentrate: Aufmerksam im Arbeitsalltag»
«Immer schön eilig: Zeitmanagement-Tools im Test»
«Mit Pausen zu mehr Produktivität»
Anstoss-Newsletter «Stille – 5 Tipps zum Abschalten» 

 

 

 

  • Kategorien
  • Tags

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Pflichtfelder

Beiträge

  • Ich hoffe, dass ich es mal schaffe mich an diese Tipps zu halten. Besonders bei den Mails und Pushnachrichten wird es schwierig. Wahrscheinlich werde ich erst zu Heiligenabend alles ausmachen können. Vielen Dank für den tollen Text!