Sende- und Empfangspause bei Bernet_PR

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Vom 24. Dezember bis am 7. Januar bleibt es still in unserer Agentur. Wir üben uns im Pause machen, im Loslassen und Abstand nehmen. 

Bleiben Sie ruhig ohne Smartphone, Twitter-Feed und News-Alert? Wann waren Sie letztmals länger offline? 90 oder 900 Minuten? Tage? Wir Informationsarbeiter haben es in Rekordzeit verlernt, auf In- und Output zu verzichten. Das Gehirn hat sich an die dichte Reizfrequenz gewöhnt. Bleiben die Signale aus, ist es irritiert und meldet eine Sendestörung. Sofort prüfen wir die Funktionstüchtigkeit der Kanäle und vergewissern uns per Statusmeldung der eigenen Existenz.

Wie lange halten Sie das aus?
Die Herausforderung wächst, sich längere Zeit auf eine Arbeit, einen Text, ein Gespräch einzulassen. Wie lange können Sie ohne Unterbruch ein Buch lesen? Damit das in den ruhigen Festtagen besser gelingt, trainieren wir heute schon: Schalten Sie ab, fixieren Sie den Punkt und lassen Sie sich ganz auf ihn ein. Zuerst 30 Sekunden, beim zweiten Mal zwei Minuten und vielleicht wagen Sie dann in der Mittagspause einen Rekordversuch.

Wie ist es Ihnen ergangen? Wurde Ihnen unwohl? Nun – nehmen Sie den schwarzen Punkt als Aufwärm-Übung. Unser Anstoss-Newsletter «Stille – 5 Tipps zum Abschalten» bringt weiteres Anschauungs- und Übungsmaterial.

Wir bernetblogger/innen wünschen allen eine stille Sendepause und freuen uns jetzt schon auf spannenden Austausch im neuen Jahr. 

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Beiträge

  • Das letzte Mal, dass ich ohne Internet ruhig geblieben bin, war in Afrika. Weil es an dem betreffendem Ort einfach kein Internet gab. Unglaublich, wie abhängig wir davon geworden sind. Früher konnte ich noch beim Joggen abschalten. Jetzt nehme ich mein Smartphone zur Strecken- und Zeitmessung mit. Man macht es uns nicht einfach..

    • Hallo Christian. Dein Kommentar hat mich nachdenklich gemacht. Genauso gehts mir auch. Ich kann mich nicht mehr an meinen ganz Handy-freien Tag erinnern. Selbst auf langen Radreisen hab ich das iPhone im Jersey-Sack. Ich glaube: Offline-Zeiten einzuführen wird wichtig. Ich werde das mal prüfen und versuchen.