Workshop Planung: Praktische Anleitung zum Gelingen

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Wann ist ein Workshop zielführend? Wann Zeitverschwendung? Im gemeinsamen Erarbeiten von strategischen Grundlagen und von Umsetzungsideen liegt Kraft. Eine handliche Broschüre unterstützt beim Planen, Durchführen und Nachbearbeiten von Workshops. 

Sie bilden den Startpunkt für Projekte und helfen, vielfältiges Wissen und Fähigkeiten zu vereinen. Trotzdem haftet dem Workshop nicht selten der Verdacht der Zeitverschwendung an. Unsere Kollegen der Customer Experience Agentur Stimmt haben für die Lift-Conference (Marcel war dabei, siehe Lift 13: Inspirationen für Demokratie, Präsentationen, Apps) eine geniale kleine, sehr praktische Broschüre für gelungene Workshops zusammengestellt.

Die Stimmt-Broschüre führt übersichtlich vom Workshop-Entscheid über die Einladung, Planung und Durchführung bis zur Nachbearbeitung. Hier ein Überblick mit  den wichtigsten Punkten aus unserer Sicht:

  1. Der Workshop – das richtige Format?
    Der Workshop  ist ein Powertool. Aber nicht immer. Laden Sie nur dann ein, wenn alle Beteiligten einen Beitrag leisten können und wenn ein kreativer Austausch zielführend sind.
  2. Der Moderator – organisieren und motivieren 
    Die einladende Person spielt die zentrale Rolle. Trotz guter Vorbereitung bleibt sie flexibel und neutral und sieht die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Teilnehmenden. Eine Ko-Moderation mit Rollenteilung kann sinnvoll sein.
  3. Die Vorbereitung – von Zielsetzung bis Dokumentation
    Vorbereitung ist alles. Besonders wichtig ist hier eine frühzeitige Einladung mit klar formulierten Erwartungen und Vorbereitungsaufgaben. Und unterschätzen Sie nicht die Wahl des Ortes – der immergleiche interne Sitzungsraum ist ein Stimmungs-Killer.
  4. Die Durchführung – Werkzeuge und Stolpersteine
    Teilen Sie den Anlass bewusst in Phasen ein: Aufwärmen, Informieren, Lösen und Zusammenfassen. Und spielen Sie bewusst mit einem guten Mix aus Kreativtechniken – von Brainstorming bis Gruppendiskussion. Schliessen Sie den Anlass mit einer Zusammenfassungs- und Feedbackrunde.
  5. Als Nachbearbeitung – Protokoll nicht vergessen
    Dokumentieren Sie die Resultate aus dem Workshop und teilen Sie die Erkenntnisse mit allen Mitwirkenden. Holen Sie auch noch ein persönliches Feedback von einem Teilnehmenden und notieren Sie, was sie nächstes Mal anders machen wollen.
  6. Die visuellen Tools – eine wichtige Hilfe
    Seien Sie sich der Kraft von Flip-Chart, Post-It und grafischer Darstellung bewusst. Sie dienen zur Orientierung (Farbcodes) und Visualisierung (wiedererkennbare Piktogramme) und bringen Farbe und Emotion.

Als siebter Punkt bietet die Anleitung von Stimmt eine Troubleshooting-Liste mit zehn möglichen Problemen und Tipps zum Vermeiden und Lösen dieser Knackpunkte.

Die ganze Broschüre im Download

Stimmt verteilte die 25-seitige Broschüre an der Lift-Conference und bietet sie zum Download (Englisch, Deutsch) an. Ein Kompliment an unsere Kollegen für diese ansprechende und gehaltvolle Arbeitshilfe.

Weiterführende Links:
bernetblog-Beiträge zum Thema «Präsentieren»
bernetblog: 5 Regeln für effiziente Brainstormings
bernetblog: Kreativitätstechnik – Kennen Sie das Edison Prinzip?
Anstoss-Newsletter «Einfache Tipps für bessere Präsentationen»

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