Die Handgriffe sitzen, der Ablauf ist oft ähnlich: der Einstieg in den Tag. Manchmal fällt er einem leicht, an anderen Tagen sind Kopf und Beine schwer. Genau dann helfen Morgenrituale.
Morgens beschwingt aufstehen gelingt nicht immer. Rituale können helfen, sagen die einen. Andere finden: Rituale killen die Kreativität. Hier drei Möglichkeiten, wie man in den Tag einsteigen kann, bevor man mit dem iPad oder Smartphone an den Frühstückstisch sitzt und News oder Mails liest. Inspiriert hat mich ein Artikel der Fastcompany, hier drei Punkte, die mir besonders gefallen:
- Abschalten: iPad und Smartphone auf lautlos oder Flugmodus stellen. Den Tag in Ruhe angehen, ohne zwischen verschiedenen Kanälen hin und her zu zappen. Den Gedanken Zeit lassen und den Kopf nicht gleich mit verschiedenen Eindrücken belasten. Das gibt Freiraum für die Bewältigung des Tages.
- Schweigen: Yoga oder Meditation fördert die Konzentration und ermöglicht die Kontaktaufnahme zu einem selbst. Sich morgens Zeit nehmen. Solche Rituale bringen Bodenhaftung und Kraft und sind ein guter Tageseinstieg.
- Reduzieren: Morgens sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen: Sich über alle möglicherweise eintretenden Situationen den Kopf zerbrechen, sollte man vermeiden. Es gibt den Spruch: «Most of the things you worry about never happen.» Diese Aussage kann hilfreich sein, machen sich Gedanken doch gerne selbstständig und setzen unter Druck. Den soll man morgens möglichst vermeiden.
Mein Fazit: Es passiert mir oft, dass ich mich morgens mit meinem Grüntee an den Frühstückstisch setze. Vor mir Smartphone und iPad. Hinter mir der Radio. So sitze ich da, surfe durch die wichtigsten News des Tages, höre dazu Musik und die Nachrichten. Eigentlich ein guter Tageseinstieg, denke ich. Ich habe mir aber vorgenommen, mich nun öfter ‚unzupluggen‘. Als Selbstversuch, um zu erfahren, wie sich ein Tagesbeginn sonst noch anfühlen kann. Ein zwei Yogaübungen gehören aber schon heute zu meinem Morgenritual.
Zum heutigen runden Geburtstag von George Michael der passende Morgensong von Wham (nicht unplugged):
Weiterführende Informationen:
Unplug-Serie der Fastcompany