Trendmonitor: Drei Herausforderungen in der Kommunikation

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Die Ansprüche an eine professionelle Kommunikation ändern sich laufend. Der Trendmonitor zeigt die grössten Herausforderungen für Kommunikationsfachleute auf.

Im aktuellen Newsletter von pr suisse findet man den  Trendmonitor von news aktuell/Faktenkontor mit Ergebnissen zu der Frage: «Welches sind die wichtigsten Herausforderungen für Kommunikation und PR in 2014?».  Zu den drei grössten Herausforderungen zählen für die befragten PR-Agenturen in Deutschland Glaubwürdigkeit und Reputation, mobile Kommunikation und Content Marketing. Vier Ansätze, mit diesen Anforderungen umzugehen:

Glaubwürdigkeit / Reputation

  • Als Beratende arbeiten wir in einem Vertrauensverhältnis. Die grosse Kunst ist, Menschen zu begeistern, ohne sie zu überrumpeln. Wenn ich meinem Kunden sage, dass wir für ihn in diesem Jahr die schönste Weihnachtskarte ausgesucht haben und er absolut begeistert sein werde, sträuben sich bei ihm wahrscheinlich alle Haare. Wer mag es schon, wenn andere bestimmen was gut, schlecht, schön oder hässlich ist. Der Kunde soll sein Urteil selber fällen. Ihm zuhören heisst, ihm die volle Aufmerksamkeit schenken und sich in ihn herein versetzen.
  • Mit Transparenz und Ehrlichkeit nimmt man dem Kunden (und der Konkurrenz) den Raum für Interpretationen und Mutmassungen. Dazu gehört, einen Fehler einzugestehen, Zahlen zur Verfügung zu stellen oder auf einen Partner zu verweisen.

Mobile Kommunikation

  • Bei der mobilen Kommunikation nimmt das Tempo ständig zu. Auf allen Plattformen präsent und relevant zu sein und ab und zu auch noch witzig? 24 Stunden am Tag? Die mobile Kommunikation fordert von uns ein gutes Ressourcen-Management. Aber es muss nicht jeder alles bedienen. Lieber auf einer Plattform regelmässig Spuren und Begeisterung hinterlassen, als überall ein paar Tropfen auf dem heissen Stein giessen. Entscheidend: Welche Plattform nutzt meine Zielgruppe?

Content Marketing

  • Unaufdringlich und einfallsreich möchten wir unsere Kunden erreichen. Dafür ist ein Umdenken nötig. Wenn wir früher das Unternehmen in den Fokus gestellt haben, sind es heute die Kunden. Nicht die Suche nach Produkten, sondern nach Lösungen ist gefragt. Und das Wichtigste: Inhalte müssen kommentiert und weiterempfohlen werden können. Wie schade, wenn man seine Interessen nicht teilen kann.

Herausforderungen sind Chancen, sich aus seiner Wohfühlzone zu bewegen und Neues zu entdecken. Henry Ford sagte einmal: «Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.»

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