Gut gerüstet für Video-Produktionen

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Mit einer einfachen Ausrüstung ist die Produktion von Videos kein Hexenwerk. Dazu gehören Budget, Material, Musik, Schnittprogramm und Training. Ein kleiner Leitfaden für den Weg zur Basis.

Damit Videos im Unternehmen keine Seltenheit bleiben, muss man schnell handeln können. Dafür benötigt man die passende Ausrüstung, Software sowie ein Intro- und Outro für das einheitliche Erscheinungsbild. Folgende Punkte gehören dazu:

Budget
Welches Budget steht zur Verfügung? Es soll die Beschaffung des Materials, den Erwerb von Musiklizenzen, eventuell ein Schnittprogramm und das Training decken.

Material
Aufnahmen müssen auf stabilen Beinen stehen. Deshalb benötigt der Filmer einige Gegenstände:

  • Stativ
    Stativ ist Pflicht. Sonst wackeln die Bilder. Dreibeinig ist es stabil und eher standortgebunden weil sperrig, einbeinig ist es praktisch für unterwegs oder Örtlichkeiten mit wenig Platz.
  • Kopfhörer
    Über die Kopfhörer kontrolliert der Filmer, ob der Ton aufgenommen wird. Dafür reicht ein Handy-Kopfhörer.
  • Kamera
    Die Handy-Kamera genügt für kleine Videos. Steht eine einheitliche Bildqualität im Vordergrund, schafft sich das Unternehmen eine Kamera an. Am Besten eine DSLR – sie macht nicht nur gute Videos, sondern auch gestochen scharfe Fotos.
  • Licht
    Beleuchtung ist unumgänglich, da die natürliche Beleuchtung nicht ausreicht und Licht von oben Schlagschatten wirft. Schon kleine Lampen haben eine grosse Wirkung, wie eine starke Taschenlampe oder eine abgedämpfte Baulampe (Backpapier darüber legen).
  • Mikrofon
    Ein externes Mikrofon hebt die Tonqualität deutlich. Und das Ohr gewöhnt sich nicht an schlechten Ton. Am vielfältigsten nutzbar ist ein kleines Mikrofon, das der Sprecher an der Kleidung befestigen kann.
  • Teleprompter
    Interviewte lieben Teleprompter. Die einfachsten Modelle funktionieren mit einer Halterung und einem iPad. Richtig gut kommt ein Sprecher aber rüber, wenn er frei spricht.

Musik
Musik beeinflusst die Wirkung eines Videos stark und sorgt für den Wiedererkennungseffekt. Das Unternehmen sollte sich für eine Musikrichtung entscheiden. Jingles kann man zum Beispiel auf Audiojungle oder Musicbed runterladen. Wichtig: Für Musik gelten ähnliche Copyrights wie für Bilder, also immer Lizenz erwerben.

Schnittprogramm
Für ein einfaches Video bieten kostenfreie Softwares genügend Funktionalitäten. Zum Beispiel Hitfilm oder iMovie. Die Funktionalität des Videomakers ist eingeschränkt, aber wenn man ohne Bearbeitung der Tonspur nur etwas schneiden will, funktioniert er.

Training
Die Produktion von Videos braucht Übung. Am Besten besucht der Filmer mindestens einen Tageskurs. Schliesslich heisst es: üben.

Mit dem Material als Basis kann man sich dem Kern eines guten Videos widmen: der Aussage und der Botschaft. Denn wie bei jeder Kommunikationsform muss die Botschaft rüberkommen.

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