Community Communication: Vier Typen von Communitys

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Eine Community vereint Personen mit einem gemeinsamen Interesse. Die Motivation zur Teilnahme ist je nach Typ unterschiedlich. Wir haben vier Typen identifiziert. Organisationen hilft dies, das  Potenzial von Community Communication zu prüfen.

Der erste von drei Schritten zur eigenen Community ist die Definition des gemeinsamen Interesses – wir haben dazu gebloggt. So findet die Organisation das verbindende Thema aller Personen dieser Community. Alle diese Themen lassen sich in vier Kategorien einteilen – die vier Typen von Communitys.

Wissens-Community – lernen und lehren

Gezeichnete GlühbirneHier steht die  Informationssammlung und -vermittlung im Vordergrund. Eine Organisation kann sich mit ihrer Kompetenz und Expertenwissen positionieren – auf einer eigenen Plattform oder durch Beiträge auf anderen Plattformen. Die Motivation der Community Mitglieder ist, Wissen abzuholen oder aktiv zur Wissenssammlung beizutragen. Beispiele: Stern und Wikipedia.

 

Service-Community – Nutzer hilft Nutzer

Die Community erbringt hier eine Leistung für die Mitglieder – als Organisation die eine Plattform zur Verfügung stellt (UPCSwisscom) oder als reine «Hilfe zur Selbsthilfe»-Community (Gute Frage).  Für eine Organisation kann es eine Option sein, den Kundenservice zu erweitern und zu ergänzen. Dazu muss Sie eine Plattform zur Verfügung stellen.

Produkt-Community – Nutzern, Fakten, Fun

Hie sehen wir Gemeinschaften, die als Hauptinteresse ein Produkt haben und sich on- oder offline dazu austauschen. Dieser Typ grenzt sich von der Service-Community ab durch vielseitigere Inhalte die nicht nur Unterstützung, sondern auch der Unterhaltung, Information und Weiterbildung bieten. Beispiele: Leica und Migipedia


Passion-Community – geteilte Leidenschaft

Hier hält sich auf, wer eine Leidenschaft einbringt: Sport (Strava), Soziales (Gemeinsam Znacht) oder Gaming (Lost Gamers). Das gemeinsame Interesse wird geteilt. Durch die Interaktion mit anderen Gleichgesinnten bekommt man Bestätigung und Motivation.

Eine für Alles?
Nicht alle Communitys sind eindeutig zuzuordnen – auch unsere Beispiele nicht. Oft passen zwei Typen. Die neue Plattform iMpuls der Migros deckt zum Beispiel sowohl Service wie Wissen ab.

Nächster Schritt: Ziel der Community bestimmen 
Eine Community ist immer eine Gemeinschaft, eine Gruppierung. Wo sich diese befindet (online/offline) oder wem sie gehört (eigene/fremde) ist vom Ziel abhängig. Die Definition des Ziels, Schritt 2, ist vom gemeinsamen Interesse und Art der Community abhängig.

 

Weiterführende Links:
– Bernetblog: «Community Communication: Die ersten drei Schritte»
– Bernetblog «Was ist Community Communication»
– Anstoss Newsletter «Fünf Argumente für mehr Community»

 

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