Effizientes Zusammenarbeiten: Basecamp im Test

Collaboration-Tools machen unseren Arbeitsalltag leichter. Mit ihnen kommunizieren, arbeiten und planen wir effizienter, schneller und mobiler. Wir haben uns ein Tool angeschaut, das verspricht, alles zu können: Basecamp.
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«All growing businesses run into the same fundamental problems. Hair on fire, buried under email, stuff everywhere. The good news? Basecamp solves them.» – so lautet das Versprechen der Basecamp-Hersteller auf ihrer Website.  Auch wenn Haare-Löschen nicht unbedingt dazu gehört: Sitzungen, E-Mails und Kalender reichen heute nicht mehr aus. Collaboration-Tools schliessen die Lücke und versprechen Abhilfe.

Eine Übersicht über die Collaboration-Tools zeigt: Jedes Tool hat seine Stärke. Aber nur eines strahlt uns aus der Mitte an: Basecamp. (Grafik: Bernet Relations)

Basecamp ist seit Kurzem bei einem unserer Kunden im Einsatz. Er stand vor der Herausforderung, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen mehreren Personen an verschiedenen Standorten zu vereinfachen. Während viele Tools ihre Stärke in einer Dimension haben (z.B: Slack fürs Kommunizieren oder Trello fürs Planen) verspricht Basecamp, alles zu können. Eine Übersicht:

Funktionen: 

  • Campfire: Der Gruppenchat
    Wie bei WhatsApp – einfach eine Nachricht ans Team schreiben und mitdiskutieren.
  • Message-Board: Wichtige Nachrichten an alle
    Eine Nachricht kann man als Announcement, ForYourInformation, Heartbeat, Pitch oder als Question markieren.
  • To-dos: Checkliste der Aufgaben
    Übersicht, Timing und Verantwortlichkeiten der Aufgaben – erledigte To-dos werden abgehakt.
  • Schedule: Der Terminkalender
    Übersicht aller Meilensteine und Events –  auch diejenigen aus den To-dos sind hier erfasst.
  • Docs & Files: Alle wichtigen Dokumente an einem Ort
    Dokumente sichten oder selber hochladen – inklusive Verknüpfung zu Google-Docs
  • Ping: Der private Chat
    Private Nachrichten an einzelne User verschicken und beantworten

 

Bild: Basecamp.com

Design: Das fast schon kindliche Comic-Design von Basecamp ist sicher Geschmacksache. Zumindest widerspiegelt es aber die Einfachheit des Tools und konzentriert sich aufs Wesentliche.

Usability: Basecamp ist nur in Englisch verfügbar. Trotzdem ist die Handhabung einfach. Mit wenigen Klicks finden sich intuitiv die richtigen Informationen und Funktionen. Top: User lassen sich in Teams und Projektgruppen einteilen.
Basecamp ist im Browser und als Desktop- oder Mobile-App verfügbar.
Einziger Wermutstropfen: Basecamp verschickt sehr viele Mails und Push-Nachrichten – diese in den Einstellungen zu reduzieren ist nur mässig zufriedenstellend.

Preis: Basecamp kostet 99$ pro Monat – unabhängig von der Nutzer-Zahl. Für mittlere und grosse Unternehmen fast schon ein unschlagbar günstiger Preis.

Fazit: Basecamp hält, was es verspricht. Auf einer einzigen Plattform lassen sich Projekte koordinieren, Teams organisieren und Dokumente zur Verfügung zu stellen. Wer – wie unser Kunde – die Zusammenarbeit vieler Personen in unterschiedlichen Projekten und an mehreren Standorten koordinieren muss, wird mit den Funktionen von Basecamp mehr als zufrieden sein.

Wer arbeitet von euch mit Basecamp? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungsberichte!

Weiterführend im bernetblog:
Digital Employer Experience: Stossrichtungen für das KMU-Intranet
Corporate Publishing: Themenplanung mit Trello
Checkliste Corporate Newsroom

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Beiträge

  • Wir arbeiten seit mehreren Jahren bereits sehr erfolgreich mit Basecamp und wickeln alle unsere Kundenprojekte und auch die internen damit ab. Seither kommunizieren wir mit unseren Kunden nicht mehr via E-Mail. Einzig die Funktion Campfire nutzen wir nicht da diese zuwenig Leistungsumfang bietet. Hier setzen wir erfolgreich auf Slack.

    Seit Basecamp sind wir transparenter gegenüber unseren Kunden in der Projektabwicklung und arbeiten viel enger als früher mit den Kunden zusammen.

    • Hoi Thomas

      Cool, danke für deinen Einblick! Slack bewährt sich auch bei uns schon seit Längerem in der Kundenarbeit. Basecamp ist jetzt das erste Mal im Einsatz – aber sicher nicht das letzte Mal!

      Rückfrage: Haben eure Kunden nie „Berührungsängste“, wenn ihr Basecamp als Collaboration-Tool vorschlägt?