Aus- und Abschalten im Sommer: die Digital-Detox-Tipps

Sommer ist Zeit für eine Pause. Dazu gehört auch der temporäre Ausstieg aus der digitalen Welt. Das ist kein einfaches Unterfangen. Wir helfen beim Digital-Detox.
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Zwei Mal pro Jahr besinnt sich der westliche Bürger aufs Wesentliche und fasst gute Vorsätze: an Weihnachten und in den Sommerferien. Weniger Stress, mehr Freizeit, weniger Suchtverhalten. Auch in der digitalen Welt. In den Sommerferien greifen wir zum Buch. Das darf gerne auch ein physisches Buch sein. Der Ebook-Hype ist vorbei. Laptop und Smartphone nehmen wir nicht mit an den Strand oder schauen wenigstens weniger auf den Bildschirm. Doch der Entzug kann hart sein. Wie überstehen wir ihn besser und sind langfristig digital gesünder?

Die Bernet-Detox-Tipps

  • Das Buch «Schwimmen lernen im digitalen Chaos» von Philippe Wampfler inspiriert, sich vom Nonsens der digitalen Welt zu lösen. Neben der Frage, woher all der Nonsens kommt und wieso wir uns für ihn begeistern, zeigt Wampfler auf, was wir anders machen können. Auch eine Anleitung zum Konsum von «Slow News» ist im Buch enthalten.
  • Die Britin Tanya Goodin ist Digital-Detox-Expertin und Gründerin der «Time To Log Off»-Bewegung. Sie empfiehlt die 5:2 Digital Diet. Fünf Tage digital, zwei Tage off-screen pro Woche. Zur Erleichterung schickt sie uns in die Natur, lässt uns eine Kamera und einen Wecker kaufen und unser soziales Umfeld real pflegen.
  • Mittlerweile gibt es viele Digital-Detox-Apps. Eine Hassliebe ist SPACE. Wenn eine App in der Analyse sagt, man greife zum Smartphone, um andere Dinge aufzuschieben, ist das zu ehrlich. Die Beschränkungen, die SPACE setzt, nerven. Je nach Suchtstufe darf das Smartphone beispielsweise nur 30 Mal entsperrt werden und das in nur 1,5 Stunden pro Tag. Die App belohnt Abstinenz mit neuen Planeten im eigenen SPACE-Universum. SPACE zeigt aber auch Verständnis für die Sucht: «We’re not here to make you feel bad because it’s not your fault: apps are designed to hook you», steht auf der Website der App. Der Satzteil bezüglich Apps ist dann auf die Website des SPACE-Entwicklers verlinkt. Widersprüche also auch im Entzug. So oder so, SPACE ist eine Detox-App die hilft.

Und jetzt?

Alle Tipps konfrontieren uns mit der digitalen Welt. Natürlich geht’s auch einfacher: Alle Geräte ausschalten und zuhause lassen. Digital-Detox-Profis beschäftigen sich mit den Bernet-Buchtipps oder mit dem, was der freie Tag in real eben so bringt.

Wir wünschen einen schönen Sommer.

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