How to work better: So gelingt Teilzeit

Wir sind oft online und kurzfristig für unsere Kunden verfügbar. Wir jonglieren verschiedene Projekte, leiten Workshops, reisen an Meetings. Eine gesunde Work-Life-Balance und Teilzeitarbeit können trotzdem gelingen. Das sind unsere Learnings.
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6:15 Uhr E-Mails checken, duschen. Im Whatsapp-Chat «Schulweg» kommen 14 neue Nachrichten rein. Frühstück und Znüni machen, Kinder wecken. Schminken. Fünfmal schreien, dass sie aufstehen sollen. Geschenk für den Kindergeburtstag einpacken. Realisieren, dass Waldtag ist und der Kindergeburtstag erst nächste Woche. Um 8.30 Uhr beginnt das Meeting. Ich will die Präsentation noch überarbeiten.

Als Mutter von zwei Kindern und Beraterin in einem Teilzeitpensum bin ich prädestiniert für einen Blog zum Thema Teilzeitarbeit. «Gesund» arbeiten und abschalten müssen aber nicht nur Eltern. Meine Kollegen sind aktiv in Berufsverbänden, Umweltschutzorganisationen oder im Badminton-Verein. Die Erfahrungen, die wir ausserhalb der Agentur sammeln, machen uns zu Persönlichkeiten und damit zu besseren Beraterinnen und Beratern.

Wie aber gelingt es, Arbeit, Hobby, Familie unter einen Hut zu bringen und dabei nicht auszubrennen? Es braucht Organisation und Tools, Führung und Teamwork, damit Teilzeitarbeit funktioniert.

Unsere Learnings aus den letzten Jahren:

Organisation

  • Wer gut organisiert ist, kann delegieren und Aufgaben abgeben. Hier helfen Online-Tools wie Trello für Themen- und Projektplanung oder Slack für den Austausch im Team. Aber auch gewöhnliche Checklisten in Excel oder Word, die wir konsequent führen.
  • Regelmässige Team-Meetings geben eine Übersicht über die Kapazitäten der Kollegen. Ein offener Austausch hilft, zeitliche Engpässe gemeinsam zu meistern.

Team

  • Mandate oder Projekte werden von Teams betreut. Wir setzen auf die Rollen Coach, Mandatsleitung und Projektleitung. So stellen wir Stellvertretungen sicher, können gegenseitig Inputs geben und Spitzen brechen.

Führung

  • Vernünftige Umsatz- bzw. Stundenziele schaffen Raum für Kreativität und fördern den Teamgeist.
  • Vertrauen und Eigeninitiative motivieren und bringen den nötigen Freiraum. Im Home Office schreiben sich Konzepte und Strategien besser als im hektischen Büro. Wenn man so noch in Ruhe die Tochter in den Kindergarten begleiten kann, umso besser.

Was man selber tun muss

All das hilft nur, wenn man auch selber konsequent und diszipliniert ist. Ich habe gelernt:

  • Online-Tools abzuschalten, wenn ich frei habe. Berufliche Chats, die auf privaten Messenger wie Whatsapp laufen, auf ein Minimum zu reduzieren. Notfalls schalte ich sie an freien Tagen und am Feierabend auf stumm.
  • Unterstützung von den Kollegen darf man einfordern. Man muss dann aber auch loslassen.
  • Und für alle Eltern: Meint nicht, im Büro dürfe niemand merken, dass ihr Kinder habt. Denkt nicht, zuhause dürfe niemand merken, dass ihr arbeitet.

Das Team von Bernet Relations sucht Verstärkung. Wir suchen eine Kollegin oder einen Kollegen, der mitdenkt und anpackt. Eine Persönlichkeit, die unser Team und unsere Agentur weiterbringt – gerne auch Teilzeit. Hier geht es zum Stelleninserat.

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