Nachhaltigkeit transparent und ehrlich kommunizieren

Ohne Nachhaltigkeit geht 2021 nichts - das ist richtig und wichtig. Die Nachhaltigkeitskommunikation fordert aber viele Organisationen und Unternehmen heraus. Welche Rolle Transparenz dabei spielt (Spoiler: eine grosse) und was die Kleidermarke ARMEDANGELS genau richtig macht, zeigt dieser Blogbeitrag.
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Um Nachhaltigkeits-Kommunikation kommt im 2021 niemand mehr herum – und das ist gut so. Jede Organisation und jedes Unternehmen muss heute damit rechnen, dass die Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen hinterfragt wird. Die Nachhaltigkeits-Kommunikation soll hier aber proaktiv vorgreifen – so, dass die Stakeholder aktiv und transparent informiert werden und die Frage nach der Nachhaltigkeit nicht gestellt werden muss.

Transparenz ist dabei ein so wichtiges Schlagwort, weil immer wieder Fälle von Greenwashing aufgedeckt werden und gegenüber Nachhaltigkeit in Organisationen und Unternehmen grosse Skepsis herrscht. Darum ist es zentral, dass die kommunizierten Informationen auf Fakten basieren und transparent und vollständig sind. Es spielt weniger eine Rolle, wie herausragend die Bestrebungen zu diesem Zeitpunkt sind. Vielmehr zählt die Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber den Stakeholdern.

Fehlerkultur in Kommunikation implementieren

Ehrlichkeit und Offenheit; das bedeutet, als Organisation oder Unternehmen Positives und Negatives zu den eigenen Nachhaltigkeits-Bestrebungen zu kommunizieren. Es braucht nicht den schwer verständlichen, 80-seitigen Nachhaltigkeits-Bericht mit Infos von A bis Z. Organisationen und Unternehmen dürfen sagen: Das ist unser aktueller Stand, X machen wir gut und Y noch weniger – aber wir arbeiten daran. Die kommunizierten Inhalte müssen wahrheitsgetreu sein, auch wenn sie nicht ein ideales Bild abgeben.

Denn perfekt und am Ziel ist man beim Thema Nachhaltigkeit nie – das zeigt ein aktueller Fall der nachhaltigen Kleidermarke ARMEDANGELS. Die Marke steht im Kern für Nachhaltigkeit, aber auch ihnen passieren Fehler. Das Beispiel zeigt: Sie sprechen die Fehler mit grosser Offenheit und Transparenz an. Die Kommunikation beeindruckt und ist für mich ein klarer Best Practice Case:

Copyright: ARMEDANGELS

Der ganze LinkedIn-Post inklusive dem beeindruckendem Text ist hier verlinkt.

Drei Tipps für transparente Nachhaltigkeits-Kommunikation

  • Die Kommunikation knapp, logisch und dennoch mit den wichtigen Details versehen: Keine Fachwörter benutzen oder schwammige Aussagen tätigen.
  • Die Informationen – z.B. auf der Website – immer aktuell halten. Wenn möglich Fakten aus anderen Quellen verlinken und offizielle Zertifizierungen anstreben. Das gibt den Stakeholdern Anhaltspunkte und fördert die Glaubwürdigkeit.
  • Fehlerkultur sicherstellen: Nicht nur die positiven Bestrebungen kommunizieren, sondern auch die Herausforderungen und Probleme bezüglich Nachhaltigkeit in der Organisation oder dem Unternehmen.

Aktiv, ehrlich und transparent über die Nachhaltigkeits-Bestrebungen in der Organisation oder dem Unternehmen zu kommunizieren ist zentral, um das Vertrauen der Stakeholder zu erhalten und in diesem herausfordernden Bereich glaubwürdig zu bleiben. Das Beispiel von ARMEDANGELS kann Organisationen und Unternehmen viel dazu lehren.

Weiterführende Links

Bild: Bud Helisson auf Unsplash 

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Beiträge

  • Ich finde das Beispiel gut und Transparenz ist in der Tat sehr wichtig. Gleichzeitig braucht es logischerweise aber auch die nötige Relevanz, sprich Taten. Wer zwar transparent kommuniziert, was alles erreicht werden soll, aber nicht vorwärts macht, verliert früher oder später seine Glaubwürdigkeit.