Mini-Newsroom: Was die Grossen führt, hilft auch Kleinen

Ist der Corporate Newsroom nur etwas für Konzerne und Gross-Organisationen? Mitnichten. Auch kleine Unternehmen, KMU oder anderen Organisationen mit begrenzten Ressourcen (Verbände, NPO) hilft das integrative Verständnis deutlich bei der Bewältigung von Tempo, Komplexität und Kanal-/Massnahmen-Vielfalt. Mit diesem Beitrag wollen wir animieren und den Respekt vor dem A380-Cockpit etwas entschärfen.
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Die Erfahrung von grossen und komplexen Organisationen zeigt: Die Kommunikations-Steuerung im Newsroom ist eine griffige Antwort auf die Anforderungen der VUCA-Welt mit maximalem Anspruch an Beweglichkeit und Übersicht.

Mindset statt teure Infrastruktur

Eine Haupterkenntnis aus vielen Projekten der letzten Jahre ist: Der funktionierende Newsroom braucht nicht zwingend grosse Sitzungszimmer, Screens und viel Comm-Tech – das alles kann aber durchaus unterstützen und motivieren. Im Kern steht ein gemeinsames Verständnis bis in die Unternehmensleitung. Und dieses Mindset ist keine Frage der Grösse. Wir sind darum übrerzeugt: Das Verständnis von Themen-Ownership, Input-Planung und Rollen- sowie Verantwortungs-Teilung  lässt sich auf jede Team- und Organisationsgrösse transponieren. Darum sehen wir den Mini-Newsroom als kompakte und effiziente Lösung für kleinere Unternehmen, ohne dabei die Bank zu sprengen. Wir beschäftigen uns intensiv mit diesem innovativen Ansatz  um herauszufinden, wie auch kleine Unternehmen bestmöglich vom Schub im Mini-Newsroom profitieren. Der Ansatz kann helfen, die Kommunikationsstrategie zu optimieren und zu schärfen.

Hier einige wichtige Bestandteile, die den kompakten Ansatz effektiv machen:

  • Content-Planung und -Erstellung:
    Ein strukturierter Plan für die Erstellung von Inhalten und Massnahmen, der die Unternehmensziele und die Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigt. Dabei ist die Expertise, Ausstrahlung  und Vernetzung von internen Expert:innen zu nutzen (s. Stakeholder-Vielfalt).
  • Kanal- und Community-Management:
    Ein neues Verständnis der Kanalvielfalt und der gezielten Verbreitung von Inhalten auf verschiedenen Plattformen und mit vernetzten Massnahmen bringt Reichweite, Interaktion und Publikumsnähe.
  • Stakeholder-Vielfalt – von intern bis Medienarbeit und Themen-Influencern:
    Stärkung der Pflege von Beziehungen zu Journalist:innen und Meinungsmacherinnen, um Wissen zu teilen und sich damit im Meinungs-, Fachkräfte- und Absatzmarkt stark und nachhaltig zu positionieren.
  • Monitoring und Analyse, Einsatz von Comm-Tech:
    Die Newsroom-Crew prüft neue Möglichkeiten von Monitoring, Evaluation bis zu Generative- und Creative AI. Das funktioniert gemeinsam weit besser, effizienter und strukturierter  als jeder für sich in seinem Thema, Kanal oder Silo.
  • Agilität in der Zusammenarbeit: 
    Unsere «Basistraining Agilität für Kommunikations-Profis» (Infos dazu) zeigen: Das agile Mindset mit Werten, Prinzipien und Methoden wie Scrum oder Kanban lässt sich im Newsroom perfekt umsetzen. Diese Beweglichkeit wird immer mehr zur Voraussetzung zur Bewältigung der vielfältigen kommunikativen Herausforderungen.

Der Mini-Newsroom kombiniert diese Elemente schlank und effizient und hilft auch kleineren Crews bei Neudenke und Umsetzung einer integrierten Rundum-Kommunikation.

Weiterführend:
alle bernetblog-Beiträge zum Corporate Newsroom
alle bernetblog-Beiträge zu Agilität

 

Foto:  Pasqualino Capobianco auf Unsplash

 

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