ZHAW-Trendstudie 2024: 4 Erkenntnisse schärfen den Fokus auf unsere Arbeit von morgen

In ihrer Trendstudie beleuchten die Forscher:innen des IAM der ZHAW den «Entwicklungsbedarf der Schweizer Corporate Communication». Die Resultate und Erkenntnisse zeigen auch uns als Agentur, welche unserer Erfahrungen und Leistungen künftig am meisten gefragt sein werden und wie wir unsere Kund:innen am besten unterstützen. Und sieh an: Wir haben recht gut vorgesorgt und früh wichtige Themen adressiert – hier im Überblick.
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Natürlich freut es uns, im Beratungs- und Mandatsalltag zu spüren, dass wir in unserer agentureigenen R&D-Abteilung (Forschung und Entwicklung) namens Bernetblog einige brennende Themen richtig erkannt und aufgegriffen haben. Dieses Wissen teilen wir in Checklisten, Newslettern und Studien. Die aktuelle Trendstudie 2024 beglaubigt und unterstützt das nun wissenschaftlich mit ihrer grossen Online-Befragung und Interviews mit Expert:innen und Chief Communication Officers.

Bei den folgenden vier Themen gibt es gemäss Studie besonders grossen Handlungsbedarf in vielen Organisationen – vom Grosskonzern über Verwaltung bis hin zum KMU:

  1. Strategische Basis und Überblick

    Die Themenvielfalt in der Kommunikation mit einem heterogenen, diversen Publikum bedingt stärker als je einen strategischen Überblick. Damit vermeiden wir Verzettelung und dämmen die Infoflut auf das nötigste und wirksame Minimum. Für diesen Zweck nutzen wir gerne und mit Erfolg unser Relations-Modell.

  2. Kollaboration, Netzwerke, Communitys, Zuhören

    Um die heterogen und divers zusammengesetzten Communitys überhaupt verstehen zu können, müssen wir zuerst besser zuhören. Das Monitoring der vielen Kanäle und die Auswertung, sprich Analyse des Nutzerverhaltens, ist aufwändig – aber nötig. Hier besteht noch viel Lern- und Nachholbedarf. Aber nur schon ein Verständnis für den Netzwerk-Gedanken und die Einbindung von internen und externen Expert:innen und Meinungsmacher:innen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

  3. Agile Arbeitsformen, Komm-Tech

    Auf der soliden strategischen Basis (von 1.) und mit den Erkenntnissen, Feedbacks und dem Einbezug (aus 2.) meistern Kommunikationsteams die Herausforderungen unserer Zeit mit einem agilen Mindset. Dazu haben wir unser «Agiles Manifest für die Kommunikation» entwickelt. Es definiert 12 Grundsätze für eine bestmögliche Zusammenarbeit zur Bewältigung von Tempo, Komplexität und Vielfalt.

  4. Corporate Newsroom als Klammer, Filter, Hub

    Für das alles eignet sich die Einrichtung einer Newsroom-Struktur für Unternehmen verschiedener Grössen (von Grosskonzernen über Verbände bis hin zu KMUs). In ihm werden verschiedene Rollen (von Themen-Owner über Corporate Journalist bis hin zu Community-Moderator:in) definiert, geübt und gelebt. Der Newsroom – oder nennen wir ihn lieber «Communication Hub» – kanalisiert und integriert die vielen kommunikativen Ansprüche und ist ein Ort, der mit Skills, Wissen und Komm-Tech (beispielsweise von Scompler, Landau Media* oder News Aktuell*) ausgestattet wird.

Dieses Themen-Quartett beschäftigt uns schon heute. Es entwickelt sich weiter und wir freuen uns, hier zusammen mit unserer Kommunikations-Community und Kundschaft unseren Beitrag zu leisten – die langjährige Zusammenarbeit mit dem IAM der ZHAW und unser Engagement für die Zürcher PR Gesellschaft ZPRG sind ein Teil dieses Efforts und helfen uns dabei. Dazu fügen wir noch unseren «Human Factor», der wohl künftig auch immer tragender wird und für Authentizität, Unverwechselbarkeit und Identifikation führt.

Die Studie: Bereits zum vierten Mal haben Prof. Dr. Nicole Rosenberger, Katharina Krämer und Markus Niederhäuser (Titelfoto v.l.n.r. – 2. von rechts der Autor) den Entwicklungsstand der Corporate Communication in der Schweiz erhoben und die wichtigsten Schlüsse als Wegweiser formuliert. Die ganze Studie gibt es hier im Download. Vorgestellt haben sie die Resultate am Event der Zürcher PR Gesellschaft ZPRG, zu Gast bei isolutions (danke für die Gastfreundschaft).

* ZPRG-Sponsors. Danke!

Foto: Roland Baumann, Vorstand ZPRG

Weiterführend:
Unsere Serie «Newsroom im Profil» 

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