Social Media und das Web sind für den Journalismus zentral. Doch was heisst das konkret für den Berufsalltag der Medienschaffenden? Und für die Arbeit von Kommunikationsfachleuten? Darüber haben wir am heutigen Social Media Gipfel gesprochen.
Recherche, Publizieren und Diskutieren im digitalen Alltag: Wie nutzen Journalistinnen und Journalisten Social Media? Dazu haben wir 21 Medienschaffende im Rahmen unserer qualitativen Studie «Journalist:innen im Web» befragt. Ihre Erfahrungen und Reflexionen bieten wertvolle Erkenntnisse. Diese präsentieren wir am 74. Social Media Gipfel in Zürich und diskutieren mit drei Journalist:innen aus der aktuellen Studie.
Über Social Media vernetzt sich Matthias Schüssler mit seiner Tech-Bubble und recherchiert Themen und Kontakte. Wehmütig blickt er auf die veränderte Rolle von X (Twitter) und beobachtet die Entwicklungen auf den neuen Kanälen.
Die weltpolitische Stimmung ist aufgeheizt und für Europas Zukunft ist wichtig, wer am 5. November die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt. Es geht um nicht weniger als die Demokratie. Wir haben uns angeschaut, wie die beiden Kandidaten auf YouTube abschneiden.
Für Naomi Gregoris sind die sozialen Medien oft der Schlüssel zu interessanten Personen und deren Geschichten. Sie sucht dabei die Balance zwischen schneller, kanalgerecht aufbereiteter Information und nachhaltigem Impact. Auch eine gewisse Desillusionierung und Ermüdung finden Platz im Gespräch rund um Social Media im Berufsalltag.
In den 90er Jahren hat man lautstark protestiert, wenn in der Agglo glatzköpfige Neonazis ihre selbstgebrannten CDs auf dem Pausenhof verteilten. Heute werden Millionen Kinder und junge Menschen täglich mit antisemitischen oder djihadistischen Filmchen bestrahlt und wir schauen schweigend weg. TikTok hat allein in der Schweiz 2.2. Mio User. Wegschauen ist grobfahrlässig und eine Gefahr für unsere Gesellschaft.