Was macht die Social-Media-Vorreiter so erfolgreich? Was machen sie besser? Warum erzielen sie einen deutlich höheren «Return On Investment» als die Nachzügler? Eine weltweit bei 655 Unternehmen aus elf Branchen durchgeführte Befragung gibt strategische Hinweise.
Nachdem Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen den Weg ins Social Web unter die Füsse genommen haben, werden die Fragen nach dem Wohin, Wieviel und dem Wie immer deutlicher. Die vom Beratungsunternehmen Tata Consultancy Services (Link zur Studienseite) befragten Firmen sind mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 15,6 Mia Dollar grosse Fische. Am stärksten vertreten ist dabei die Medien- und Unterhaltungsindustrie, am wenigsten aktiv sind Versicherungen.
Hoher Mitteleinsatz, noch wenig Greifbares
Beeindruckend ist der mit durchschnittlich 19 Millionen Dollar und 56 Personen sehr hohe Ressourcen-Einsatz. Gespart wird handkehrum bei der Evaluation: Nur 56% messen den ROI (siehe auch Blogbeitrag «Return on Social Media…»). Die verbleibenden 44% teilt die Studie in Vorreiter (bereits höheren ROI gemessen) und in Nachzügler (bereits geringeren Erfolg gemessen). Matchentscheidend über Erfolg oder Misserfolg scheint die Integration in das Gesamtunternehmen zu sein. Im Online-Dialog bereits reifere Unternehmen haben es verstanden, die Aktivitäten über die Grenzen von Marketing, Kundenservice und Vertrieb hinaus zu etablieren.
Welche eigenen Kanäle betreiben die Vorreiter?
Aktivität kostet Geld: Die Vorreiter-Unternehmen geben dann gemäss der Studie auch doppelt soviel Geld (im Schnitt 29 Millionen Dollar) aus als die Nachzügler. Und haben damit dann auch mehr Erfolg: 62% der Vorreiter sehen einen positiven ROI, nur 17% sind es bei den Nachzüglern. Doch in welche Kanäle fliessen die Investitionen? Bei der Pflege von externen Social Networks sind die Vorreiter (93%) und die Nachzügler (87%) noch nah beieinander. Hier in der Grafik eine Übersicht, welche eigenen Kanäle die Unternehmen (neben den Social Networks) nutzen:
Bei der Pflege von eigenen Kanälen sind Corporate Blogs Trumpf. Gefolgt von der eindrücklichen Verbreitung von eigenen Apps. Neben dem Einsatz von Video-Channels ist das Aufkommen von Gamification-Ansätzen beachtenswert.
Weiterführende Links:
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