Die Schweizer Facebook-Community wuchs 2013, wenn auch langsam. Nach einem Rückgang im ersten Halbjahr wuchs die Zahl der aktiven Nutzer um 8% auf 3.3 Millionen. Während die Altersgruppen ab 30 gewachsen sind, stagniert die Anzahl aktiver Twens. Jene der Teens ist weiter rückläufig.
Die Facebook-Community in der Schweiz ist auch 2013 weiter gewachsen: Ende Dezember 2013 waren in der Schweiz über 3.3 Millionen Nutzer auf Facebook aktiv, 8% mehr als Ende 2012. Das zeigen die Zahlen, die wir gemeinsam mit Serranetga quartalsweise mit Hilfe des Facebook AdPlanners erheben.
3.3 Millionen aktive Facebook Nutzer – das entspricht rund 41% der Schweizer Bevölkerung (Quelle: prov. Quartalsdaten BFS). Noch eindrücklicher ist die Verbreitung, wenn man nur jene Schweizer mit Internetzugang betrachtet. Seit September verfügt mehr als die Hälfte der Schweizer Onliner über einen Facebook-Account (Facebook-Zahlen vom September 2013).
Stagnation bei den Twens
Facebook ist in der Schweiz 2013 ähnlich stark gewachsen wie in den Vorjahren. Nicolas Hostettler, Social Media Experte bei Serranetga, relativiert: „Der Schein der anhaltend guten Performance trügt ein wenig, wenn man sich die Entwicklung bei der wichtigen Zielgruppe der unter 20-jährigen anschaut. Dort sind die Zahlen für 2013 leicht rückläufig.“ Tatsächlich scheint der Plafond bei den Altersgruppen unter 30 erreicht:
Stabil scheint die Community im Bezug auf Geschlecht und Sprache: Es gibt etwas mehr Männer als Frauen und nebst den Landessprachen nach wie vor einen beachtlichen Anteil englischer Profile.
Weltweit rund 1.2 Milliarden Nutzer
Die Erhebung der weltweiten Nutzerzahlen hat Facebook eingeschränkt und die offiziellen Zahlen für 2013 sind noch nicht verfügbar. Ein Blick auf die Quartalszahlen vom September (Report) zeigt ein eindrückliches Wachstum: Facebook hatte im 3. Quartal 2013 weltweit monatlich 1.19 Milliarden aktive Nutzer. Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr.
Facebook bleibt die Nummer 1
Vor einem Jahr hatte ich hier die Prognose gewagt: Facebook erreiche innert Jahresfrist eine Verbreitung von 50-60 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung mit Internetzugang. Diese (hohe) Schwelle ist erreicht. Und damit aus meiner Sicht vorerst auch die Decke. Die Vormachtstellung wird Facebook 2014 aber nach wie vor keine andere Plattform streitig machen können.
Weiterführend:
Alle Artikel zu den Schweizer Facebook Zahlen im bernetblog