Auftritt – so geht das.

Im Team-Meeting, bei einer Präsentation oder bei einer Rede – ein Auftritt ist ein Mittel, um Inhalte zu vermitteln und sich selbst zu positionieren. Eine Anleitung. 
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Das wird ein persönlicher Blog. Denn ein Auftritt ist nie nur Inhalt: Die Persönlichkeit schwingt immer mit. Beim Auftrittscoaching begegnen wir dem mit Erfahrung und Flexibilität. So kann auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden: fehlende Präsentation, Zeitdruck, Bühnenangst oder eine quere Selbsteinschätzung. In unserem Alltag coachen wir beispielsweise für Mitarbeiteranlässe, Präsentationen bei der Geschäftsleitung, TEDx-Speeches oder Kurzreferate. Ob via Skype, in Person (das Beste) oder als Begleitung in den zwei Minuten vor dem Auftritt – gewisse Tipps bleiben gleich.

Jeder Aufritt wird besser mit diesen drei Schritten:

1. Vorbereitung
Im Zentrum steht die Frage, was das Ziel meines Auftritts ist. Was ist mein Ziel des Auftritts? Davon abgeleitet werden:

  • Inhalt: Was ist meine Hauptbotschaft? Wie wird Sie verstanden und als relevant empfunden? Welche Hilfsmittel (Karten mit Stichworten, bildstarke PPT) brauche ich dazu?
  • Struktur: Wie baue ich den Auftritt auf, was ist meine Storyline? Funktioniert immer: direkt einsteigen mit einer kernigen Aussage. Und einen Schlusspunkt setzen.
  • Auftritt: Wie möchte ich wahrgenommen werden? Wer es spielerisch mag: Welcher Charakter  (Tier, Auto, Superheld) mit passenden Eigenschaften will ich sein beim Auftritt?

2. Bühne
Zwei Minuten vor dem Auftritt (spätestens) sollte man leicht nervös sein. Das hilft, die Energie zum Präsentieren zu sammeln. Wenn die Energie flattert, stellt man sich einen Ort vor, an dem man gerne ist. Und versenkt sich eine Minute darin.
Der Auftritt beginnt mit dem Gang zum Präsentationsort – man bestimmt Tempo, schottet äussere Einflüsse ab und fokussiert das Ziel: die Bühne (den Meetingraum, Konferenzsaal). Diese darf man einnehmen – und den Auftritt als Einladung betrachten. Man steht dort, weil man etwas zu sagen hat. Ein ganzer Atemzug Zeit gibt Ruhe vor dem Sprechen und setzt einen klaren Start. Falls man sich selber sprechen hört – das ist ok.

3. Abschluss
Der Schlusspunkt ist gesetzt – und dann? Noch einen Moment in der Rolle bleiben und je nach Auftrittsumfeld dem Nächsten das Wort überlassen, sich verabschieden lassen oder – schwieriger als gedacht – den Applaus entgegennehmen. Den hat man sich verdient.

Die kurze Anleitung in drei Schritten kann für alle Gelegenheiten angewendet werden. Sie entstand aus eigener Erfahrung beim Auftreten und viel spannender Kundenarbeit. Für mich ist dieser Blogauftritt der Moment, mich nach knapp acht Jahren zu verabschieden aus dem @bernetblog. In dem Sinne: Schlusspunkt, herzlich danke und auf Wiedersehen.

Weiterführende Links: 
– bernetblog-Beitrag «Seine Idee präsentieren: TED-Talk-Tipps für den Alltag»
– bernetblog-Beitrag «Präsentieren mit Stil»
– bernetblog-Beitrag «Live-Umfragen: drei Tools im Test»

 

 

 

 

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