Nachhaltigkeit beschäftigt die gesamte Gesellschaft – so auch die Kommunikationsbranche. Wir haben im Sommer 50 Kommunikationsexpert*innen zum Thema befragt und bereits einen Überblick der Erkenntnisse gegeben und über die Anspruchsgruppen berichtet. Dieser Blogbeitrag zeigt die beliebtesten Kanäle auf, um über Nachhaltigkeit zu kommunizieren.
Der am häufigsten genannte Kanal ist die eigene Website. Das ist die klassische und ressourcenschonende Variante, um Ziele oder einen Bericht zur eigenen Nachhaltigkeit zu veröffentlichen. Am zweithäufigsten genannt wurden Social Media und Events. Ersteres ist besonders interessant: im Blog zu den Anspruchsgruppen wurden Social Media Communities als Zielgruppe kaum genannt. Dennoch nutzen viele der befragten Organisationen und Unternehmen die sozialen Medien als Kanäle, um Nachhaltigkeit zu kommunizieren. Auf Events zu Nachhaltigkeit dürfen wir nach der aktuellen Pandemie-Lage wieder hoffen.
Laut unserer kleinen Umfrage sind die Mitarbeiter*innen die wichtigste Anspruchsgruppe. Diese werden in Mitarbeiter“innen-Gesprächen (siehe Grafik) für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Die Mitarbeiter*innenzeitschrift als Kommunikationskanal wurde hingegen kaum genannt. Persönliche Interaktion scheint auch sonst ein wichtiges Merkmal der Kommunikation von Nachhaltigkeit. Gespräche und Events schlagen Broschüre, Zeitschrift und Geschäftsbericht klar.
Die Nachhaltigkeitskommunikation wird am besten auf verschiedenen, bereits existierenden Kanälen verbreitet. Durch einen Omni-Channel-Ansatz bringen Organisationen und Unternehmen eine Konsistenz in die Kommunikation. Wichtig dabei ist, dass der Inhalt auf allen Kanälen in die gleiche Richtung zielt – und auch die Kernbotschaften konsistent kommuniziert werden.
Bild: Alice Donovan Rouse auf Unsplash