Bedürfnisumfrage Nachhaltigkeit: Die wichtigsten Anspruchsgruppen

Unsere Bedürfnisumfrage zeigt, Unternehmen und Organisationen sprechen mit ihrer Kommunikation zu Nachhaltigkeitsthemen primär die Mitarbeitenden an. Die Social Media Community hingegen kaum.
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Nachhaltigkeit in der Kommunikation ist wichtig – als hochaktuelles Thema, aber auch als Grundverständnis rund um den Mitteleinsatz und die Wirkung. Welche Bedürfnisse haben Kommunikationsverantwortliche rund um «Nachhaltigkeit in der Kommunikation»? In einer kleinen Umfrage haben wir rund 50 von ihnen dazu befragt. Erste Erkenntnisse haben wir in unserem letzten Blogbeitrag zur Bedürfnisumfrage kurz zusammengefasst.

Die befragten Unternehmen und Organisationen sprechen mit ihrer Nachhaltigkeits-Kommunikation vor allem ihre Mitarbeitenden an. An zweiter Stelle stehen die Kund*innen, gefolgt von Medien, Partnern und der Politik.

Nur zwei Prozent der Befragten nannten ihre Social-Media-Community als Anspruchsgruppe. Das erstaunt – die eigene Community kann sehr gezielt angesprochen werden, im Vergleich zur breiten Öffentlichkeit, mit ebenfalls zwei Prozent. Spannend wäre ein Engagement und eine offene Kommunikation dazu auch, weil sich gerade jüngere Community-Mitglieder sehr wohl für Nachhaltigkeits-Themen interessieren.

Diese drei Dimensionen verstärken die Wirkung dieser Kommunikation:

1. Kommunikation, angepasst auf Zielgruppe

Die Inhalte müssen zielgruppengerecht aufbereitet sein. Egal, ob Mitarbeitende oder Kund*innen primär angesprochen sind – sie werden nicht mit dem identischen Content und auf den gleichen Kanälen angesprochen (Teaser: mehr dazu in einem kommenden Blogbeitrag), mit entsprechend angepassten Kommunikations-Zielen.

2. Dialog auf Augenhöhe

Der Dialog mit den Stakeholdern ist gerade bei Nachhaltigkeits-Themen zentral. Das braucht Fingerspitzengefühl. Was sind die Bedürfnisse der Anspruchsgruppe? Was halten sie von unseren Bestrebungen und Engagements? Erkenntnisse bringt hier nur ein Dialog auf Augenhöhe und symmetrische Kommunikation.

3. Authentische Nachhaltigkeit kommt von innen

In Zeiten von Greenwashing und Fake News ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit auf eine authentische, transparente und ehrliche Weise vermittelt wird. Dafür muss Nachhaltigkeit im Kern des Unternehmens oder der Organisation verankert sein und intern gelebt werden. Nur so erreicht die Kommunikation dazu den gewünschten Effekt.

Egal, welche Anspruchsgruppen die Organisation oder das Unternehmen mit den Engagements und der dazugehörigen Kommunikation erreichen will: zentral sind strategisches Vorgehen und Offenheit für Feedback.

Bild von Markus Spiske auf Unsplash

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