Marketer müssen dort sein, wo ihre Zielgruppen sind. An einer Clubveranstaltung der Gesellschaft für Marketing zeige ich heute abend gemeinsam mit Jürg Stuker unsere Sicht der Blogging-Chancen. Wer kurzfristig reinhören will: hier die Details, Beginn um 17.30 Uhr beim HB Zürich.
Mit Jürg Stuker habe ich schon an verschiedensten Konferenzen gesprochen, heute abend sind wir zum erstenmal gemeinsam auf dem Podium. Eine spannende Aufgabe, in 30 Minuten in einem schnellen Wechselspiel die wesentlichsten Erfahrungen für Marketer auf den Punkt zu bringen. Samt aufwändigem Hin und Her von Folien und Ideen. Hier kann man sich das PDF-Handout holen – die wichtigsten Aussagen aus unserem Joint Venture:
– Weblogs sind nur das, was Websites eigentlich schon immer hätten sein können: Schnell, in Sekunden publiziert, dialogorientiert, von unten nach oben, subjektiv und persönlich, klare Thematik, neue Wege beschreitend.
– Weblogs haben sich in kürzester Zeit als sehr grosser Meinungs- und Vernetzungspool etabliert. Mit unterschiedlichster Qualität, Aktualität, Zielsetzung.
– Gute Weblogs, ob privat, intern oder Corporate, verfolgen klare Informations- und Reputationsziele.
– Unternehmen haben noch nicht gelernt, Weblogs zu lesen, mit ihnen in Dialog zu treten, sie zu nutzen. Corporate Blogging bringt neue Chancen und neue Risiken. Wer mitmacht, muss sich auf einen offenen, nicht kontrollierbaren Dialog einlassen.
Und daraus abgeleitet empfehlen die zwei völlig neutralen Blogging-Freaks Stuker / Bernet:
MUSS: Monitoring der Blogosphäre und sich öffnen für den Dialog.
SITUATIV: Aufbau eines eigenen Corporate-, Produkte-, Themen- oder Intranet-Blog mit einer klaren Strategie.
ACHTUNG: Qualität kommt von Qual. Bloggen verlangt nach hohem persönlichen Einsatz, lässt sich nicht delegieren. Und Corporate Blogging muss integriert sein in die Gesamtkommunikation – online wie offline.