Pontiac lehnt sich an Google an – Markenpower

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 Heute bei Jürg Stuker gesehen: Pontiac schaltet doch tatsächlich Werbespots, die Werbung für Google machen. Und erhofft sich damit einen positiven Effekt aufs eigene Image. Der Kernsatz am Schluss des Spots, zum Screenshot links: «Glauben Sie uns nicht einfach – googeln Sie Pontiac und finden Sie’s selbst raus.». Spannend. Jürg Stuker bezieht sich auf Localzing, ein US-Blog über lokales Internet Marketing. Dort finden Sie diesen Link zum Originalspot und ein Statement von GM’s Verkaufsleiter aus Business Week: «Wir erwähnen Google ehrlich gesagt, weil sie für Glaubwürdigkeit und Konsumentenschutz stehen, und wir schätzen diese Verbindung.» In einem Kommentar ist zu lesen, dass Mazda schnell genug war, um in den USA Google Ads zum Suchbegriff «Pontiac» zu schalten (-:
Das Spannende an dieser Geschichte aus meiner Sicht: Digitale Reputation wird zu einer sehr starken Währung, die sogar für Gratis-Anzeigen sorgt, hier für Google. Gut, statt Reputation kann man auch einfach sagen: Digitale Reichweite. Was zum zweiten Punkt führt: Relevante Inhalte rasen geradezu hinüber auf digitale Plattformen, weg von den klassischen Medien. Plötzlich wird eine Suchmaschine zum Glaubwürdigkeits-Gegencheck für Konsumenten. Ach ja: Auf Ebay Motors wurden 2004 gemäss Economist für 8 Mia. USD nur Gebrauchtwagen verkauft (danke Jürg für diese Info).

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Beiträge

  • servus polis – vielleicht hätte ich „consumer empowerment“ auch mit konsumentennähe übersetzen können. ist so auf einer grenzlinie. gruss, marcel (und schliesslich schützt ja google die konsumenten in china vor schrecklichen suchresultaten (-: