bernetblog als E-Mail: Really Seldom Syndication!

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Bild 7.pngDie Aufmerksamen habens schon gesehen: Rechts das neue Eingabefenster bei «Blog abonnieren». Den bernetblog gibts im Abo als Feed und jetzt eben als E-Mail-Wochenschau. Und natürlich für alle Nicht-Abonnenten als Link oder Lesezeichen im Webbrowser.

Wie lesen Sie Blogs? Bitte rechts in die Umfrage klicken, die wissenschaftlich erhärteten Umfrage-Resultate werden wir in einer nächsten Studie veröffentlichen!!

88 Prozent der US-Amerikaner haben keine Ahnung, was RSS heisst. 2 Prozent haben RSS aboniert, gemäss einer EMarketer Studie (spannendes Recherche-Beispiel: trotz hartnäckiger Rückverfolgung ist bei der definitiven Quelle nichts Detailliertes zu finden. EMarketer hat einen Artikel mit der hier im Blog verwendeten, anklickbaren Grafik dazu geschrieben, verweist auf MediaBuyerPlanner, wo man gar nichts findet, alle berufen sich auf Workplace PrintMedia, wo dann gar nichts ist. So viel zum Thema Studien und Zitieren von Studien.)

Wissen Sie, wofür RSS steht? Really Seldom Syndication ist die schönste Erklärung, die ich bei diesen Recherchen gefunden habe. Einen guten Kommentar zur ganzen Entwicklung findet man bei Podblazer. Stimmt: Jeder in iTunes abonnierte Podcast ist auch ein RSS-Abo. Ich glaube, hierhin geht die Zukunft: Wir abonnieren RSS, wissen aber gar nicht, was dahinter steht. Weil alles schön integriert ist. Und sich niemand darum kümmert, obs jetzt RSS, Atom, XML oder sonstwie heisst.

Wichtiges Fazit für Corporate Blogs, private Blogger, RSS-Anbieter: RSS ist nur eine der Möglichkeiten. Und seien Sie gewarnt: 99 % Ihrer Zielgruppe hat keine Ahnung, was RSS heisst oder wofür man so komische Dinger wie einen Newsreader braucht. Deshalb Alternativen anbieten.

Was wir ab sofort mit der bernetblog-Wochenschau per E-Mail tun. Angeschaut haben wir uns das schon lange – und eigentlich fanden wir es immer ein bisschen seltsam, altmodisch eben. Aber Gespräche und Präsentationen zeigen uns immer wieder: RSS kennen die wenigsten. Bei Klaus Eck sind wir übrigens über Zookoda gestolpert. Bloggingtom hat uns unter die Arme gegriffen beim Einrichten, das meiste habe ich selbst hingekriegt. Das Hauptproblem ist aus meiner Erfahrung die Orientierung: Es dauert eine Weile, bis man weiss, was jetzt genau wo programmiert wird. Zookoda ist wirklich ein schlaues, durchdachtes Tool. Und der Support per E-Mail war überdurchschnittlich.
Wir sind gespannt auf die Akzeptanz.

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