Der Avatar „Bernet Sands“ wird vermutlich das gleiche Schicksal erleiden wie Tausende vor ihm: ein Leben als Karteileiche. Zum Abschluss unseres Besuches in der Parallel-Welt präsentieren wir unsere Thesen und Empfehlungen in einer Kurzfassung.
Sieben Thesen zum Second Life
1 Second Life ist ein Medium mit technischen Barrieren
2 Second Life frisst Zeit, Personal und Geld
3 Second Life bietet Wahrnehmungs- und Profilierungschancen
4 Second Life verlangt nach neuen Geschäftsideen
5 Der Medienhype um Second Life wird abnehmen
6 Second Life wird Nachahmer finden
7 Die Zukunft von 3D-Internet ist ungewiss
Sechs Tipps für einen Second-Life-Auftritt
1. Recherchieren Sie das Umfeld
Lernen Sie Second Life kennen, bevor Sie ein Projekt in einer virtuellen Welt starten. Seien Sie sich bewusst, in was für ein Umfeld Sie sich begeben. Überlegen sie sich genau: Was will ich im Second Life erreichen?
2. Scheuen Sie keinen Aufwand
Ein guter Auftritt in der Zweitwelt ist teuer. Er verlangt nach einem ausgefeilten Konzept, technischem Know-how und nicht zuletzt auch Personal, das die Kunden vor (virtuellem) Ort betreut.
3. Nutzen Sie die Vorteile von Second Life
Gute Projekte im Second Life sind interaktiv, können Nutzer-Input innert nützlicher Frist beantworten und umsetzen. Sie schaffen einen Anreiz für den Nutzer, auf die Seite wiederzukehren und bieten ihm neue Erlebnisse.
4. Lassen Sie sich etwas einfallen
Die Haltung „Wir sind da, also werden die Kunden schon kommen“ ist im Second Life absurd. Es macht daher wenig Sinn, nur ein Gebäude in der virtuellen Welt zu errichten und es dann sich selbst zu überlassen.
5. Synchronisieren Sie ihre Kampagnen.
Wie bei klassischen PR-Massnahmen ist das Timing wichtig und die Abstimmung mit anderen Kommunikationsmassnahmen. Warten Sie mit einer Pressemeldung über Ihren SL-Auftritt, bis auf der Plattform wirklich etwas passiert.
6. Bleiben Sie realistisch.
Evaluieren Sie Chancen und Nutzen von Second Life. Machen Sie Erfolgskontrollen, passen Sie ihr Angebot bei Bedarf an.
Bernet PR bleibt in Sachen Second Life noch zurückhaltend. Trotzdem wünschen wir Ihnen viel Erfolg – auf allen Plattformen!
Mehr Posts zu Second Life:
SL 1/6: Meine Erfahrungen mit Second Life
SL 3/6: Second Life als Promotions-Plattform
Das Bernet Sands als Datenbankleiche enden wird, ist ein etwas trauriger Abschluss Eurer informativen SL-Serie..
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Karsten Füllhaas sagt:
19. April 2007, 16:32
Das Bernet Sands als Datenbankleiche enden wird, ist ein etwas trauriger Abschluss Eurer informativen SL-Serie..
[/quote]
find ich aber auch!
na ja, vielleicht machen wir wieder mal einen besuch, wenn wir euphorischer gestimmt sind. aber wahrscheinlich sind wir einfach zu wenig 3D-Chat-gluschtig als die anderen maximal 300 benutzer, die sich gleichzeitig einloggen können. die wartezeiten sind einfach zu lange und für uns ist der informationsnutzen zu tief. aber eben: das ist unsere subjektive sicht der dinge.
Genau! Und wer weiss, vielleicht heben wir Bernet Sands wieder einmal aus dem Grab der Datenbankleichen…