Luganeser Aufwisch

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hermann-hesse.pngIch erinnere mich sehr gerne an drei intensive Studien-Tage an der Uni Lugano Ende letzter Woche – ein paar Interessantheiten will ich noch mit unseren LeserInnen teilen.

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen: Da waren die intensiven Studientage über Corporate Behavior und Corporate Identity, über Letzteres hab ich bereits live berichtet. Da waren aber auch noch interessante Stunden mit Prof.Dr. Martin Eppler – wie kann ein Mann in diesem Alter schon in Peking, Harvard, Paris, St. Gallen und wosonstnochauchimmer studiert und doziert haben? – er arbeitete mit uns zum Thema Strategie. Was vor allem Eindruck machte, war seine Art zu dozieren. Er verwendete seine eigenentwickelte Software Let’s Focus, mit der er live zusammen mit den Studierenden Gedanken via Stift, Monitor und Leinwand entwickelte, absolut interaktiv und so den komplexen Inhalt sehr lebendig gestaltete. Fernab vom Powerpoint-Mainstream – eine erfrischende Vorstellung.

Und dann das Vergnügen: Wer nächstens den Monte Ceneri gegen Lugano kreuzt sollte sich im Hermann Hesse Museum in Montagnola eine kleine Auszeit gönnen. Wir wurden beherzt durch die spannende Ausstellung am Tessiner Wohnort des Jahrhundert-Autors (und das war er doch definitiv, allen Schnödern zum Trotz) geführt. Und durch die Kellereien des Weingutes Bally von Teufenstein, wo ein junger Winzer, ausgebildet an der Hochschule Wädenswil, tolle Tessiner Qualitätsweine keltert. Ein würdiger Abschluss eines intensiven Seminar-Wochenendes. Lugano, seine Uni mit MScom und das kulturelle Drumherum sind definitiv die Gotthardreise wert.

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