Praxistag Online-Kommunikation: Fazit, Web 2.0-Fragen und To-Dos

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2 punkt 0Gestern lief alles gut über die Bühne, mit kleinen Improvisationen. Hier ein persönliches Resumé des ersten Praxistages Online-Kommunikation: Die wichtigsten Fragen und Web 2.0-To-Dos.

Eine Teilnehmerin sagte zum Schluss: «Ich bin gekommen, um mehr Antworten zu haben – jetzt habe ich mehr Fragen als vorher.» Damit bringt sie auf den Punkt, worum es beim Umgang mit der Online-Kommunikation geht: Die richtigen Fragen zu stellen. Die Antworten ändern sich laufend. Die wichtigsten Fragen:

1. Wohin will ich?
2. Wo sind meine Zielgruppen?
3. Was wollen diese Zielgruppen?

Und daraus kann es sein, dass ich einen bestehenden Online-Kanal optimiere oder einen neuen eröffne. Das entscheidende ist in jedem Fall der Inhalt: Kann meine Organisation den Kanal bespielen? In der Frequenz und Qualität, die gefragt ist? Mit der Dialogintensität, die heute damit verbunden ist?

Damit meine ich: Man kann nicht einfach eine Website aufstellen und aktualisieren. Sondern man muss Echos und Anstösse zulassen, sie lesen, sie beantworten. Und das alles lässt sich nicht an eine externe Agentur delegieren – sonst sind die Reaktionen zu langsam und zu aufgesetzt.

Schliesslich noch eine Folie aus meinem Schlussvotum. Hier zeige ich in sieben Stichworten, was Web 2.0 aus Unternehmenssicht mit sich bringt, und wie man jetzt auf diese Entwicklungen reagieren sollte:

web20_vortragsfolie_bernetblog

Schlagwort/Monitoring: Web 2.0 ist ein Stichwort für eine Entwicklung, so wie es vor zehn Jahren der Daten-Highway war. Da gibt es keine scharfe Definition. Aber die Aufgabe für uns, die damit entstehenden Möglichkeiten, Märkte und Meinungsplätze in einem ausgebauten Monitoring zu verfolgen. Die anderen Stichworte sind ziemlich klar, oder? Mit 3D beziehe ich mich auf virtuelle Plätze wie Second Life.

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Beiträge

  • Die Schlagwort-Zusammenstellung finde ich eine sehr gute, konzise Zusammenstellung der Grundlagen, auf der viele nachhaltig erfolgreiche Web-2.0-Projekte — sofern man davon schon sprechen kann — aufbauen. Und über deren Nicht-Erfüllen ich beim Arbeiten schon gestolpert bin. Monitoring könntet Ihr sogar noch ein drittes Mal auf die Folie schreiben.

  • @severin – studie schon bestellt gehabt. monitoring war übrigens ein langes segment. immer noch unbefriedigend finde ich die viele handarbeit, die dazu nötig ist. aber das wird bei diesem jungen thema noch eine weile so bleiben…