Wer kauft online ein? Wie kommt es zum Kaufentscheid und über welche Kanäle wird die Produkte-Recherche vorangetrieben? Dazu wurde eine Studie in Amerika erhoben.
Die 2010 Social Shopping Study Teil 1 von PowerReviews und the e-tailing group befragte tausend Kunden. Diese kauften mindestens vier Mal pro Jahr im Internet ein und gaben im Minimum 250 Dollar aus. Dabei kam heraus, dass die amerikanische Online-Kundschaft einen College-Abschluss besitzt und zwischen 50’000 bis 75’000 oder über 100’000 Dollar pro Jahr verdient. Sie ist zwischen 35 bis 44 Jahre alt und kinderlos.
Wie geht der Kunde vor?
Vor dem Online-Kaufentscheid lesen 63 Pozent aller Interessenten Kundenbewertungen. 64 Prozent recherchieren zehn Minuten oder sogar mehr und ein Drittel der Befragten investieren mehr als eine halbe Stunde.
Wo beginnt die Recherche?
Kunden nutzen generelle Suchmaschinen wie Google für Ihre Recherche. Die Top drei Suchorte sind aber:
- Händler-Webseiten
- Hersteller-Webseite
- Amazon.com
Warum wird online eingekauft?
Der Kunde will Effizienz: Er spart Zeit weil der Ladenbesuch entfällt. Zudem kann er zu jeder Tageszeit einkaufen. Interessant ist die Tatsache, dass das Vertrauen in Kunden-Reviews grösser ist, als in das Verkaufspersonal oder die Hersteller-Informationen. Der Käufer handelt selbstbestimmt, was seine Zufriedenheit erhöht.
Die Meinung der Anderen
Erstaunlich ist das hohe Vertrauen in andere Mit-Konsumenten. Auch ich lese Kundenbewertungen, bevor ich online kaufe. Sie helfen mir schnell einen Überblick über die wesentlichen Produkte-Informationen zu erhalten. In meinem Fall vereinfachte sich der Feldstecher-Kauf fürs Gottenkind deutlich. Online einkaufen ist cool, weil ich in aller Ruhe recherchieren kann, keine auswendig gelernten Verkaufsargumente hören muss und alles ungestört in meinen vier Wänden erledigen kann.
Auch websitemarketing.ch berichtete über diese Studie. Der Artikel kam zum Schluss dass Social Networks wie Twitter und Facebook einen immer grösseren Einfluss auf das Kaufverhalten haben. Zudem erläuterte der Bericht die Wichtigkeit des Einsatzes von Rich Media Inhalten, wie beispielsweise Produktevideos.