Wen das Reisefieber einmal gepackt hat, den lässt das Fernweh nicht mehr los. Linderung verspricht nur die nächste Reise – notfalls in Gedanken. Drei Blog-Empfehlungen zur Fernwehkur.
Es liegt nicht am schwindenden Licht draussen, nicht an der Arbeit drinnen und auch nicht an den Ferienplänen der anderen. Nichts ist schuld, dass mich das Fernweh wiedermal packt – ausser meiner Neugierde. Alles stehen und liegen lassen, geht aber gerade nur in Gedanken. Das dafür ganz wunderbar mit diesen drei Reise-Blogs:
Der Authentische
«47 Tukane» auf GEO.de trägt die Leser mit Text und Bild mitten in die Ferne. Reise-Journalist Stefan Nink greift Augenblicke und Kleinigkeiten heraus. Mal kurz, mal lang, oft poetisch und auch mal kritisch berichtet er über die ganze Welt von Schweden bis nach Tibet. Ganz anders macht es der GEO-Konkurrent National Geographic in seinem Abenteuer-Blog mit Themen vom Kamera-Test bis zur Kajak-Fahrt über den Wasserfall. Nervenkitzel inklusive.
Der Sinnliche
Bei «globetrotter diaries» reisen die Geschmacksknospen durch tausende von Rezepten gegliedert in Afrika, Amerika, Asien, Europa und Nahost. In wunderschönen Bildern und und angenehmer Sprache nehmen die beiden Bloggerinnen die Leser mit auf kulinarische Streifzüge in aller Welt. Die Rezepte animieren, dazu in der eigenen Küche auf Geschmacksreise zu gehen.
Der Nahe
Im «The Gentlemen Camper» macht der Stilkritiker Jeroen van Rooijen Lust auf Natur – mit Stil versteht sich. Sein Camper-Blog ist eine schöne Mischung aus Mode, Design, Camping und Ausflugtipps. Mit vielen Fotos, wenig Text, sehr persönlich gehalten und ganz offensichtlich von VW unterstützt, macht die kunterbunte Mischung Lust auf Mini-Reisen in der Nähe.
Richtig packen im bernetblog: «Adieu mit der richtigen Falt-Methode»
Das Hier-sein geniessen im bernetblog: «Auszeit in der Ferienzeit»
Weitere Social Media-Beispiele im bernetblog
Danke für die drei tollen Reiseblog-Empfehlungen, man kann eigentlich gar nicht genug von spannenden Reiseberichten oder lustigen Anekdoten bekommen. Die einzige Nebenwirkung ist allerdings nicht zu unterschätzen: Fernweh! Gerade bei 47 Tukane tritt das sehr schnell auf… *kofferpack* …. Herr Nink versteht es einfach, seine Erfahrung authentisch in Wort zu fassen – chapeau!
Mit sonnigen Grüßen in die Schweiz!
Alex
Bei den vielen Reisenden, die ihre Geschichten in Blogs zusammenfassen, ist es immer schwierig etwas zu finden, was nicht nur für Freunde und Bekannte der Autoren interessant ist. Ich merke das auch beim eigenen Blog, dass ich immer einen Spagatt wählen muss zwischen dem, was meine Freunde interessiert und das, was die Leser sehen wollen, die ich nicht persönlich kenne. Die drei Blogs sind da eine wertvolle Inspirationsquelle.