Innocents Erfolg im Social Web: Wer strickt, wird Fan

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Vor einiger Zeit schrieb ich hier über die grosse Strick-Aktion von Innocent. Alleine in der Schweiz wurden seither 80’675 Mützchen gestrickt. Das ruft nach einem Follow-up. 3 Antworten auf die Frage, was die Aktion so erfolgreich macht.

Ich mag die Smoothies, weil sie süss, klein und gesund sind. Aber auch wegen der kleinen Mützchen, die die Drinks im Winter ruckzuck in ein kleines Geschenk verwandeln. Das «Grosse Stricken» (ich berichtete darüber) ist eine gelungene Aktion, meiner Meinung nach vor allem aus diesen drei Gründen:

1. Der Mitmach-Effekt
Auf der Website von Innocent wurde in den letzten Wochen jeweils das Mützchen der Woche gekürt. Ob Elefant, Kürbis oder Zwerg. Freunde und Fans von Innocent werden aufgerufen, ihre Mützchen in den verschiedensten Situationen zu fotografieren. Das beste Foto wird mit einer Reise nach London belohnt. Der Innocent-Blog ist voll mit Neuigkeiten über Produkte, aber auch mit selbstgedrehten Videos, Fotos und Ideen von Fans. Wer mitmacht, fühlt sich zugehörig zur Innocent-Familie. Der Dialog schafft viel Goodwill.

2. Jö-Effekt bei Jung und Alt
Innocent schafft mit seiner Strick-Aktion etwas ganz Erstaunliches: Jede Altersklasse findet Gefallen an ihrem Produkt. Durch Feedbacks zu neuen Smoothie-Geschmäckern, Video- und Fotobeiträgen zu den Mützchen, Kommentare und Likes auf Facebook kann direkt am Geschehen in der Firma Anteil genommen werden.

3. Gut fürs Gewissen
Gesund sind sie und ohne Zusatzstoffe. Das Obst kommt aus fairem Anbau. Und 50 Rappen pro bemütztes verkauftes Smoothie kommen Pro Senectute zu Gute, damit ältere Menschen warm durch den Winter kommen. Die Strick-Aktion für 2012 steht bereits fest.

Durch sein Engagement wurde Innocent Anfang dieses Jahres mit dem Best Fans of Brand Awards 2011 ausgezeichnet. Ein Preis, der Aktionen belohnt, die unter anderem sehr öffentlichkeitswirksam waren.

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