Zürcher PR Gesellschaft: Neuer Webauftritt

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Die Schweizer PR Schaffenden sind organisiert. Unter anderem im Berufsverband prsuisse. Der Dachverband hat sich und seinen sechs Regionalgesellschaften soeben einen neuen Webauftritt gebaut. 

Als Vorstandsmitglied der Zürcher PR Gesellschaft ZPRG nahm ich Einsitz in die dreiköpfige Arbeitsgruppe Web und unterstützte die Konzeption und Umsetzung der neuen Website. Komplexität bekam das Projekt – wie üblich bei Verbandsstrukturen – durch die vielfältigen Bedürfnisse und Voraussetzungen der verschieden grossen Gesellschaften. Wen wollen wir erreichen? Mit welchen Inhalten? Für was stehen wir? Was wird erwartet? Wie so oft bei Kommunikationsprojekten: Das Konzept ist immer auch ein Stück Selbstfindung.

Gemeinsam mit der Webagentur Mediaparx entwickelte die «Arbeitsgruppe Web» des Verbandes (s. unten auch noch einige Erfolgsfaktoren für ein derartiges Projekt) ein Konzept, welches diese Hauptelemente vereint:

  • Publikations-Kanal für Dachverband und Regionen
    Unter «News» erhalten alle Regionalgesellschaften die Möglichkeit – ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen – redaktionell tätig zu werden: ob lediglich zur Publikation von Events und Berichten oder gar blogartig ausgebaut.
  • Events
    Zentral für die ereignisgetriebene Organisation der Regionalgesellschaften: Ein einfaches publizieren von Ausschreibungen, inklusive funktionierendes Anmeldewesen.
  • News-Mix
    Via eine Feedsammlung erhalten die Besucher einen Überblick über die wichtigsten Online-Publikationen im PR-Fach. Wer noch Ergänzungswünsche hat, kann sich übrigens gerne bei mir melden.
  • Mitglieder-Service
    Ein Verzeichnis über Mitglieder und Mitglied-Agenturen gibt eine Übersicht über die PR-Szene Schweiz.

 

Für das Gelingen eines Webprojektes in einem Berufsverband sehe ich diese drei wichtigen Erfolgsfaktoren:

Entscheid und Budget
Ein Projekt dieses Umfangs braucht einen gemeinsamen Willen und ein solides Budget. Zum Entscheid gehört auch der Schritt, einer tatkräftigen, pragmatischen Arbeitsgruppe möglichst viel Verantwortung und Entscheidungsfähigkeit für die Umsetzung zu gewähren.

Arbeitsgruppe mit Esprit
Eine möglichst kleine – wir waren nur zu dritt (hiermit verdanke ich die äusserst speditive und menschlich angenehme Zusammenarbeit mit Marc Lustenberger, media-work und Cla Martin Caflisch, PHBern)  und hielten uns durch Arbeitsmeetings, Telefonkonferenzen und Meilensteine auf dem Laufenden.

Einbezug aller Betroffenen an Workshops
Alle Direktbetroffenen (Sekretariat, Webmaster, Mitgliederverwaltung, Regionalsekretariate) müssen mittels Workshops in den Prozess einbezogen werden: Zum Briefingsaustausch bei der Konzeption, beim Einführen des CMS (in diesem Fall Drupal) und allenfalls bei der Datenmigration – eine Riesenarbeit übrigens, die keinesfalls zu unterschätzen ist (zum Beispiel im Budget…).

Natürlich: Eine Website kennt kein «Gut zum Druck» – sie ist nie fertig. Natürlich braucht der Webauftritt von prsuisse und den Regionalgesellschaften noch etwas Startschub mit Inhalten und Dynamik. Aber es steht jetzt ein zeitgemässes Werkzeug zur Verfügung mit frischem Erscheinungsbild. Meinungen, Wünsche, Kritik und Lob werden natürlich jederzeit gerne entgegen genommen.

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