Studie Social Media: Von der Theorie in die Praxis

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Letzten Donnerstag stellten wir  die Social Media Studie 2013 als Premiere den Mitgliedern der Zürcher PR Gesellschaft ZPRG vor. Neben Zahlen und Fakten gab es Einblicke in die Social Media Werkstatt zweier unterschiedlicher Unternehmen: des Grosskonzerns Swisscom und des KMU Veloplus. Hier eine Kurzübersicht. 

Für Horizonterweiterungen aller Art sorgte der Austragungsort im Dachgeschoss des Swisscom Towers beim Escher Wyss Platz. ZHAW-Dozent Guido Keel führte mit Zahlen und Fakten ein: Von den 881 Antworten der Studie (10’000 Organisationen angeschrieben) bilden die KMU’s mit 32% und Grossunternehmen mit 11% den grössten Anteil. Unterschiede gibt es bei diesen beiden Organisations-Arten im Social Media Engagement: Bereits 89% der Grossen sind auf mindestens einem Kanal aktiv (2012: 94%) – bei den KMU’s sind es «erst» 59% (2012: 56%).

Swisscom: Dialog, Support, Recruiting, Marken-Touchpoints

«Die Social-Media-Kanäle gehören – neben Call Centern, POS, Service-Leuten – zu den zahlreichen Kontaktpunkten mit der Marke Swisscom», leitete Patrick Moeschler ein. Als Social Media Verantwortlicher betreut er auf Konzernebene den Online-Dialog. Swisscom Befragungen bestätigen Erkenntnisse aus der Studie: Kunden wollen explizit Informationen zu Produkten und Angeboten und auch der Support (ob von Kunde zu Kunde oder von Unternehmen zu Kunde) gewinnt an Bedeutung. Alles wo möglich aufgelockert mit Entertainment-Elementen. Und Social Media braucht Ressourcen. Dabei ist die Social Media Verantwortung bei Swisscom in die Abteilungen eingebunden. Erfahrungen sammelt das Unternehmen auch beim Recruiting: mit dem Einsatz von Xing und einem professionellen Profil (Gestaltung und Moderation möglich) bei der Bewertungsplattform Kununu.

Veloplus: Content, Crossmedia, Kunden-Engagement

Treiber der crossmedialen Strategie beim KMU Veloplus ist Oliver Lutz als Social Media Verantwortlicher. Themen mit Kundennähe wie stark verschmutzte Veloketten oder die Entwicklung von Funktionsbekleidung zieht er konsequent vom Veloplus-Blog über das gedruckte Kundenmagazin bis in die Social Media Kanäle Facebook und Twitter durch. Eine Lanze bricht Lutz für Google+. Hier veranstaltete er mit engagierten Kunden schon Hangouts (Beispiel Kettenreiniger) für Feedback zu Produkten und Innoviation. Neben dem Profit für das Image und die aktive Verkaufsförderung durch den Dialog, sieht Veloplus auch Vorteile für die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und die Suchmaschinenwerbung (SEA).

Weiterführend rund um die «Bernet ZHAW Studie Social Media 2013»: 

bernetblog-Beitrag zur Veröffentlichung der Studie (18.4.)
Twitterwall zu #smch13
Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz 2013 #smch13 auf Slideshare
Studien-Highlights und drei Tipps für Abstinente und Aktive im Anstoss-Newsletter
Alle bernetblog-Artikel rund um die Studie 2012 und die Studie 2013

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