Infografiken selber erstellen leicht gemacht

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Daten an sich sind nicht sexy. Dargestellt in einer Infografik können sie es aber durchaus werden. Man muss kein ausgebildeter Grafiker sein, um eine solche zu erstellen. Hier werden einfache Tools vorgestellt.

Zu diesem Blogbeitrag inspiriert hat mich ein Artikel auf fastcompany.com. Zahlreiche Tools wurden bereits entwickelt, um Infografiken zu erstellen. Diese werden in der Kommunikation immer wichtiger. Statt seiner Leserschaft Zahlen um die Ohren zu hauen, beglückt man sie besser mit einer übersichtlichen Grafik. Diese wertet Blogbeiträge oder Artikel in Magazinen auf und animiert die Leserschaft zum Weiterlesen. Für eine einfache Grafik muss man aber keine Lehre absolvieren. Ich habe ein paar Programme etwas genauer unter die Lupe genommen:

Piktochart
Die Webseite von Piktochart ist sehr farbig und mit vielen Spielereien ausgestattet. Das Handling ist einfach und man findet sich gut zurecht. Daten kann man mit einer Excel- oder einer anderen Datei uploaden. Wer sich die Templates genauer anschaut, dem kommen sie einigermassen bekannt vor: Es scheint, als würden die Grafiken von Piktochart sehr häufig genutzt. Piktochart bietet eine Gratis- und eine Bezahlversion an. Mit der Gratisversion hat man nur sehr wenige Möglichkeiten. Das heisst, man hat nur wenige Templates zur Auswahl. Ganz einfach Diagramme, wie beispielsweise ein Kuchendiagramm, fehlen. Sowohl für die Bezahl- als auch für die Gratisversion muss man sich anmelden und ein Login erstellen. Speichern kann man seine Grafik als .png-Datei. Äusserst praktisch: Wer während der Erstellung eine Frage hat, kann diese einem Mitarbeitenden von Piktochart in einem Live-Chat stellen.

Easel.ly
Easel.ly ist gratis. Die Webseite ist einfach gestaltet, man findet sich gut zurecht. Mit den Templates lässt sich einfach spielen und ausprobieren. Wenn man seine Infografik jedoch abspeichern will, muss man ein Login erstellen. Auch hier überwiegen aufwändige Templates, ganz einfach Grafiken fehlen. Was bei diesem Tool schade ist: Man kann seine Daten nicht uploaden sondern muss sie direkt in die Grafik eingeben. Dies ist sehr aufwändig, da einem die Arbeit einer Berechnung in der Grafik nicht abgenommen wird.

Venngage
Was mir bei Venngage besonders gefallen hat: Man kann eine Infografik erstellen, indem man aus einem der zahlreichen Templates auswählt. Oder man kann sich seine Infografik von Grund auf selber erstellen. Bei der Gratis-Version ist es nicht möglich, seine Infografik als .pdf oder .png abzuspeichern. Dazu muss man für USD 19 pro Monat zur Bezahlversion wechseln.

Gerne hätte ich auch das Tool InfoActive eines amerikanischen Startups ausprobiert und hier vorgestellt. Wer sich anmeldet, wird momentan auf die Warteliste gesetzt. Vielleicht berichte ich dazu in einem späteren Beitrag.

Fazit:
Die Tools sind praktisch, günstig und die Infografiken daraus optisch ansprechend. Wer jedoch ein solches Tool verwendet, muss damit rechnen, dass bereits zig ähnliche Grafiken im Web vorhanden sind. Da lohnt es sich doch, ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen Grafiker zu beauftragen.

Weiterführend:
Bessere Notizen: Farben mit Effekt  

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