Einblick ins Bernet-Team: Greenhorn trifft Dino

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Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Über diese pointierte Frage bin ich kürzlich gestolpert. Und musste lange nachdenken. Wie Bernet_PR diese Tatsache mit einem Schlag änderte, was geschieht, wenn man seine Kuschelecke verlässt und was mir die «dienstälteste Bernet-Mitarbeiterin» über meinen neuen Arbeitgeber verraten hat, erfahren Sie hier. Mein etwas anderer (Vorstellungs-)Blog-Beitrag.

Seit ich am 4. März als neue Mitarbeiterin von Bernet_PR zum ersten Mal die Olgastrasse 8 betreten habe, beantworte ich die Frage von John C. Maxwell im Minutentakt mit «Jetzt». Zum ersten Mal das Team begrüssen: jetzt. Zum ersten Mal Bernet-Kunden treffen: jetzt. Den ersten Blogbeitrag schreiben: jetzt. Die Sinne sind geschärft, die Neugierde ist geweckt. So stark ein Neuanfang verunsichert, es fühlt sich gut an, Neuland zu betreten. Ich möchte alles über meinen neuen Arbeitgeber erfahren und unterhalte mich deshalb mit einer ganz besonderen Person.

Schöne, unbeschwerte Welt

Brigitte Starke ist seit ihrer Geburt schwer sehbeeinträchtigt, benötigt aber weder Stock noch Braillezeile. Seit über 20 Jahren nimmt sie Anrufe für Bernet_PR entgegen, wenn das Telefon an der Olgastrasse ins Leere läutet. Ich treffe auf eine sympathische und offene Frau, die Interessantes zu berichten weiss.

Frau Starke, was beinhaltet Ihre Aufgabe beim Telefonservice von ESPAS*?
Wenn jemand anruft, nehme ich die Koordinaten auf, gebe sie in einer Maske am Bildschirm ein und leite die Informationen per E-Mail an die gewünschte Person weiter. Ausserdem pflege ich die Stammdaten der Mitarbeitenden unserer Kunden im System. Das erledige ich selbständig.

Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Sie für ESPAS und somit auch indirekt für Bernet_PR. Was fällt Ihnen spontan zu diesem Kunden ein?
Bernet_PR ist ein langjähriger Kunde mit interessanten Aufträgen. Ich verbinde die Agentur mit positiven Attributen. Es ist eine gesunde und schöne Welt. Mich hat immer fasziniert, mit welcher Leichtigkeit bei Bernet über verschiedenste Themen geschrieben wird. Auch über schwierige.

Kennen Sie die Mitarbeitenden persönlich?
Ich durfte dem Team schon einige Male persönlich begegnen. Das freut mich immer sehr. Der Umgang ist herzlich und unkompliziert. Einmal wurde ich an eine Kunst-Vernissage eingeladen. Ich war etwas nervös, weil ich von Kunst keine grosse Ahnung hatte. Die Ausstellung in den schönen Räumen der Agentur hat mir einen Einblick in ein für mich unzugängliches Thema ermöglicht. 

Wie hat sich das Telefonverhalten in den letzten 20 Jahren verändert?
Das Internet hat uns viel Arbeit abgenommen. In letzter Zeit beobachte ich aber, dass viele Leute wieder öfters zum Telefonhörer greifen. Der persönliche Kontakt scheint wieder wichtiger zu sein. Zu Spitzenzeiten beantworte ich bis zu 200 Anrufe pro Tag.

Das Gespräch mit Brigitte Starke beeindruckt mich. Sie spricht mit grosser Offenheit über ihre Tätigkeit und die Hindernisse, die sie aufgrund ihrer Krankheit zu bewältigen hat. Zum Schluss stelle ich ihr die Frage auch:

Brigitte Starke, wann haben Sie das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Ich bin vor einiger Zeit in fortgeschrittenem Alter eine Beziehung eingegangen. Das war für mich neu. Zuerst wollte ich alles perfekt machen – und habe mich dabei fast selber überfordert. Jetzt nehme ich es, wie es kommt. Und es kommt gut.

Raus aus der Komfortzone

Machen Sie es wie Brigitte Starke und ich – probieren Sie es aus: Es ist erfrischend, die Komfortzone zu verlassen und etwas zum ersten Mal zu tun. Ich freue mich auf den Austausch – im Blog, auf Twitter oder persönlich.

*ESPAS ist eine Stiftung für die wirtschaftliche und soziale Integration von Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll leistungsfähig sind. Bernet_PR nimmt seit über 20 Jahren den Telefonservice von ESPAS in Anspruch.
Monika Mingot verstärkt das Bernet-Team seit Anfang März als Junior Beraterin. Die ausgebildete Übersetzerin und PR-Fachfrau ist eine Kommunikationsallrounderin mit langjähriger Erfahrung, eine Working Mum mit zwei Söhnen und eine Indie-Autorin mit einem Roman.

Weiterführend:
Anstoss-Newsletter: Tipps für den Sprung über den eigenen Schatten 

 

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