#10JahreBlog: Kritische Fragen zum Geburtstag

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Fast 2000 Blogposts haben wir in 10 Jahren im bernetblog.ch publiziert. Unser stärkstes Kommunikations-Tool gibt uns viel Reichweite und gute Rankings bei Google. Zum Jubiläum haben wir in den Zahlen gewühlt – und fünf Fragen für die Zukunft gestellt.

Am 28. November 2005 schrieben wir die ersten Zeilen im bernetblog.ch: «Bernet PR bloggt – mal PR-lastig und mal alltäglich aus dem Alltag einer Agentur. Persönlich gefärbt von vier fünf Autor/innen.» Gedacht als ergänzender, schneller Kanal für Ideen zu PR und Kommunikation ist aus dem Blog ein Online-Magazin geworden. Heute feiern wir seinen Geburtstag.

Das Bernet-Team hält einen Kuchen mit der Aufschrift 10Jahreblog in der Hand

Und wir fragen mit Blick auf Analytics-Zahlen aus 10 Jahre bernetblog.ch: Sind wir auf dem richtigen Weg?

Wie viel Blog pro Woche?

1990 Artikel haben wir bis heute publiziert, drei pro Woche sind das Ziel. Bei durchschnittlich zwei Stunden pro Blogpost haben wir in den letzten zehn Jahren also fast 4’000 Stunden dafür eingesetzt. Die Frage für die Zukunft: Was lohnt sich mehr? Viele kurze oder wenige lange Beiträge?

Meinung oder Wissen?

Knapp 400 Zeichen lang waren die Blogposts im Startjahr 2005. Damals galt: ausprobieren, lernen, neu konzipieren. Heute sind unsere Posts 3’000 bis 5’000 Zeichen lang – wir legen dabei Wert auf Gehalt, weiterführende Links und eine gute Struktur. Lernen können wir von früher: Subjektiv und in Ich-Form geschriebene Texte wirken direkter und persönlicher.

Die richtigen Themen?

3’431 Tags haben wir in 10 Jahren in unseren Artikeln gesetzt. Die Häufigkeit der Tags zeigt unseren Themenfokus: 155 Artikel tragen den Tag Social Media, 154 den Tag Facebook, 105 den Tag Journalismus, 100 den Tag Twitter und 77 den Tag Online PR. Zeit zu fragen: Trifft das unsere Positionierung noch? Und die Interessen der Leser?

Welche Leser wollen wir?

Die Drei bis heute meist geklickten Beiträge sind zu populären Themen: «Facebook-Tipps: Was bringt viele gefällt mir», «Float like a Butterfly» und «4 Ohren und 4 Schnäbel». Nur: Die Absprungrate ist bei diesen Beiträgen überdurchschnittlich. Lohnt sich der Streuverlust?

In welcher Sprache?

Wir bloggen in Deutsch. Und erreichen damit deutschsprachige Nutzer: 83 Prozent aller Nutzer haben Deutsch als Standardsprache ihres Browsers eingestellt. 56 Prozent aller Nutzer kommen aus der Schweiz, 34 Prozent aus Deutschland. Erreichen wir damit die richtigen Leute? Braucht es Englisch oder Französisch?

Als wir 2005 die ersten Blogposts publiziert haben, war die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Online-Leser noch kleiner. Heute müssen wir unsere Nische genauer definieren. Zahlen sind dabei nur ein Hilfsmittel. Gespräche mit Kunden, Feedbacks auf Facebook, Twitter oder hier im Blog sind mindestens so wertvoll. Ein grosses Merci an alle unseren kritischen Leser.

Weiterführend

alle Portraits in der Serie #10JahreBlog
alle bernetblog-Artikel  rund um (Blog-) Geburtstage

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