Seit Freitag spielen 24 Länder um den EM-Pokal. Wie schlagen sich die Fussballer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Sozialen Medien? Die deutschsprachigen Mitglieder des PR-Agenturnetzes ECCO haben die Social-Media-Kanäle der eigenen Nationalspieler untersucht.
In den sozialen Netzwerken wird fleissig diskutiert. Wer triumphiert, wer muss frühzeitig nach Hause fahren? Über alle EM-Teams gesehen gewinnt Cristiano Ronaldo die Social-Media-Rankings. Auf allen drei großen Plattformen – Facebook, Instagram und Twitter – ist der portugiesische Superstar an erster Stelle. Er schafft es auf sagenhafte 112 Millionen Facebook-Fans, 62 Millionen Instagram-Follower und 43 Millionen Twitter-Anhänger.
Auch in den deutschsprachigen Ländern gibt es je einen Social-Media-Star, dem die Anhänger in Scharen folgen. Zusammen mit sechs PR-Agenturen aus dem ECCO-Netzwerk haben wir jeweils jene Spieler analysiert, die in der Startaufstellung des ersten EM-Spiels aufliefen. Dafür haben wir die Zahl der Follower und Fans auf den Plattformen Facebook, Instagram sowie Twitter zusammengezählt.
Die Rohdaten dazu stehen zur freien Verfügung (Google Spreadsheet).
Shaqiri, der Social-Media-Liebling
Social-Media-Star der Schweizer Mannschaft ist Xherdan Shaqiri: Er zählt auf den drei Plattformen zusammen über rund 3,5 Millionen Anhänger. Die gesamte Mannschaft kommt auf insgesamt 6,5 Millionen Follower und Fans. Shaqiri vereint also 53 Prozent der Fans auf sich.
In der deutschen Mannschaft ist Mesut Özil der Social-Media-Superstar: Er hat insgesamt 48,7 Millionen Anhänger. Auf den weiteren Plätzen folgen Toni Kroos (21,5 Millionen) und Mario Götze (19,8 Millionen). Insgesamt haben die elf deutschen Spieler über 141,5 Millionen Follower. Damit kommt allein Özil im deutschen Team auf einen Anteil von über 34 Prozent. In der Auswertung nicht berücksichtigt ist der Kapitän Bastian Schweinsteiger, der beim Auftaktsieg gegen die Ukraine in der 90. Minute eingewechselt wurde. Er zählt mit 17,4 Millionen Anhängern ebenfalls zu den Social Media Grössen im Team.
Bei der österreichischen Mannschaft heisst der Social-Media-Liebling David Alaba. Ihm folgen 7,1 Millionen Fans auf den drei untersuchten Kanälen. Zum Vergleich: Die gesamte Startelf der Österreicher hat 8,3 Millionen Follower. Alabas Anteil innerhalb des ÖFB-Teams beträgt damit unschlagbare 85 Prozent.
Schweizer Nati: Alle der Startelf auf Social Media aktiv
Bei der Schweizer Nati sind alle elf Spieler auf den untersuchten Social-Media-Kanälen aktiv. Nicht so in Deutschland und Österreich: Bei der deutschen Mannschaft haben zehn der elf Spieler einen Social-Media-Account. Die meisten sind dabei auf allen drei Kanälen vertreten. In der österreichischen Mannschaft spielen sieben Stars in den sozialen Netzwerken mit.
Das PR-Netzwerk ECCO hat ebenfalls untersucht, welcher Kanal am beliebtesten ist. Das heisst, auf welcher Plattform erreichen die Spieler am meisten Fans bzw. Follower. Hier liegen Facebook und Instagram klar vorne:
Das ECCO-Agenturnetz
ECCO ist eines der größten internationalen Netze inhabergeführter PR-Agenturen. Mit über 700 Mitarbeitern erwirtschaften die ECCO-Agenturen einen Honorarumsatz von rund 60 Millionen Euro. Im deutschsprachigen Raum gehören zu ECCO sechs Agenturen an den Standorten Zürich (Bernet PR), Düsseldorf (EC Public Relations), München (relatio PR), Berlin (ADVICE Partners), Hamburg (Bellmann Gröning & Partner), Wien (communication matters).
Weiterführend
Alle Artikel im Zusammenhang mit dem ECCO-Netzwerk
Die Social-Media-Profile der CH-Nati im Überblick: Blogpost von Marc Rinderknecht aka Kobebeef
Artikel-Bilder: https://www.instagram.com/shaqirixherdan/