Die Ausreden kennen wir alle: «Ich habe noch anderes zu tun.» «Schreibblockade!» «Kommunikation ist nicht meine Aufgabe.» «Das liest doch niemand.» Und: «Das Thema ist zu komplex für einen Blog-Beitrag.»
Die Argumente der Schreibmuffel leuchten ein. Gegen den einen oder anderen Gedanken kämpfen wir als Autoren des bernetblogs manchmal selber an. Und doch wissen wir als Kommunikationsprofis, dass sich das Bloggen nicht nur für die Organisation lohnt, sondern auch für uns persönlich.
Die Vorteile für uns als Mitarbeitende sind:
- Wir sind eine Stimme für das Unternehmen und prägen die Organisation mit unserer Persönlichkeit.
- Wir positionieren uns als Expertinnen und Experten mit unserer Fachexpertise, Einschätzung und persönlichen Meinung.
- Ein Blog ist das perfekte Trainingsfeld. Wir können experimentieren und freier texten als sonst im Beruf.
- Wir lernen von den Kolleginnen und Kollegen, indem wir gegenseitig unsere Beiträge redigieren.
- Ganz nebenbei entsteht ein Wissensarchiv, in dem die geballte Expertise des Blog-Teams abgelegt ist.
Damit diese Argumente fruchten, stehen aber auch die Organisationen in der Pflicht. Sie müssen für die Bloggerinnen und Blogger die richtigen Anreize schaffen:
- Redaktionspläne, Themenspeicher und klare Vorgaben zu Form und Textaufbau erleichtern das Verfassen
- Inhaltliche Freiräume fördern die Lust am Schreiben.
- Ernsthaftes Feedback und Anerkennung steigern die Motivation.
- Den Mitarbeitenden genügend Zeit zur Verfügung stellen und das Bloggen selber vorleben. Das zeigt die Relevanz des Blogs für die Firma auf.
- Das Bloggen belohnen: mit Weiterbildungen, Textwerkstätten oder einem Apéro für die Blog-Redaktion.
Und darum endet hier dieser Beitrag mit einem leisen Korkenknallen, das ich aus der Küche höre.
Weiterführend:
bernetblog-Beiträge rund ums Blogging