5 Gründe, warum Listicles gut funktionieren

Die 10 reichsten Leute der Welt. 13 Gründe, Italien zu besuchen. 7 Anreize, diesen Artikel zu Ende zu lesen. Titel wie diese stechen hervor und ziehen uns an. 5 Gründe, warum Listicles gut ankommen.
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Listicles – also Artikel, die zu einem grossen Teil aus einer Liste bestehen – werden gerne geklickt und gelesen. Zu ihrer Bekanntheit beigetragen hat unter anderem das amerikanische Newsportal BuzzFeed, dessen Content häufig in Form von Listicles aufbereitet wird. Auch im Bernetblog sind sie ein beliebtes Format. Aber was macht sie so unwiderstehlich?

Wir haben 5 Gründe zusammengestellt:

1. Listen erleichtern den Lesefluss

Wer Tipps für das Texten online sucht, wird früher oder später auf folgenden Ratschlag stossen: Texte gliedern und gut portionieren. Denn Leser:innen scannen Onlinetexte, statt sie Wort für Wort zu lesen. Die Aufzählung in Form eines Listicles hilft den Leser:innen dabei, die wichtigsten Punkte schnell zu erfassen – so können sie die für sie relevanten Aspekte weiter vertiefen.

2. Strukturierung scheinbar komplexer Zusammenhänge

Listicles bieten das Gefühl von Ordnung und ermöglichen uns, auf den ersten Blick komplex klingende Themen zu strukturieren. Denn es ist einfacher, sich in einer Liste zurechtzufinden als in einem Fliesstext ohne Zwischentitel. Zusätzlich hilft die Nummerierung der einzelnen Punkte bei der Orientierung darüber, wie weit man beim Lesen fortgeschritten ist. 

3. Klare Erwartungen wecken

Der Titel eines Listicles sticht nicht nur aufgrund der vorhandenen Zahl hervor sondern weckt auch eine ganz klare Erwartung. Bei dem hier vorliegenden Listicle wird erwartet, nach der Lektüre zu wissen, warum Listicles gut ankommen. Schon im Titel ist also klar, wohin die Reise geht. Man kann sich beim Lesen ganz auf den Inhalt konzentrieren. Und bestenfalls wird die zu Beginn geweckte Erwartung am Ende auch erfüllt.

4. Mehr in die Breite als in die Tiefe

Listicles als Format eignen sich zudem gut als Erstlektüre zu einem Thema. Sie können ein Thema in seiner Breite erfassen, nicht jedoch in seiner ganzen Tiefe. Es können aber weiterführende Informationen verlinkt und den Leser:innen somit Anhaltspunkte für eine vertiefte Lektüre geboten werden. Listicles sind somit ideal um sich schnell einen breiten Überblick zu verschaffen, ohne von zu vielen Details aufgehalten zu werden.

5. Kombination mit Bildstrecke

In Kombination mit Bildstrecken wirken Listicles besonders gut. Pro Foto können einige kompakte Informationen vermittelt werden – die Lektüre wird dadurch eher zum Scrollen in einem Fotoalbum. So kann ein Artikel ansprechend, kurzweilig und doch informativ gestaltet werden.

Aber Achtung: Listicles sind deshalb nicht einfacher und schneller zu schreiben. Im Gegenteil – es braucht viel Recherche um sich in einem Thema so gut zurechtzufinden, dass die wichtigsten Punkte identifiziert und in aller Kürze aufgeführt werden können.

 

Weiterführend einige Listicle Beispiele:

Foto von RODNAE Productions auf Pexels

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