Eine lange E-Mail, eine Konzeptstruktur oder einfach Ideen für einen Blogbeitrag – Chatbots können uns Arbeiten abnehmen oder Anhaltspunkte geben. Gutes Prompting hilft, den persönlichen Aufwand dabei gering zu halten.
Psychologie bei künstlicher Intelligenz
Prompting kommt ursprünglich aus der Verhaltenstherapie. Man lenkt das Verhalten durch verschiedene Mittel auf das Ziel. Im Falle von Chatbots schreiben wir präzise Prompts, geben also möglichst genaue Anweisungen, um das gewünschte Resultat zu erhalten. Dabei sind folgende Punkte bei der Eingabe besonders wichtig:
- Rolle mitteilen – der Chatbot muss wissen, aus welcher Sicht und in welcher Sprache er schreiben soll.
- Informationen geben – das Kernthema muss definiert werden. Je mehr der Chatbot weiss, desto genauer kann er schreiben.
- Struktur definieren – durch die Vorgabe/Auflistung von Text-Elementen weiss der Chatbot, wie der Gesamttext aufgebaut werden muss.
Wird Prompting zum benötigten 21st Century-Writing-Skill?
Durch gutes Prompting liefern Chatbots brauchbare Texte für den Berufsalltag. Unkritische Texte und Administratives können so schnell umgesetzt werden. Dort, wo persönlicher Schreibstil und Kreativität gefragt sind, sind diese Texte allerdings nicht zu empfehlen. Für Effizienz im Beruf stellt sich die Frage, inwiefern gutes Prompting als Fähigkeit benötigt wird. Verschiedene Webseiten oder Kurse bieten den Schreibstil an. Doch sollte Prompting bereits Teil einer Schreibausbildung sein? Wahrscheinlich nicht, da zurzeit noch viele Texte Individualität erfordern. Doch neues Wissen schadet bekanntlich nicht.
Eine vollkommen andere Art zu texten, kann man in der Bernet Kreativ-Textwerkstatt am 5. Mai lernen. Jetzt anmelden!
Weiterführende Links:
- Artikel auf Euronews: Die nützlichsten Prompts
- Bernet.blog: Beiträge zum Thema Texten
Bild: Pressmaster auf Pexels
P.S.: Falls wir für diesen Beitrag keine Zeit gehabt hätten: Du bist Autor des Bernetblogs auf www.bernet.blog. Schreibe einen Blogbeitrag zum Thema «Prompting als neuer Schreibstil» mit folgenden Elementen: Titel, Lead, Einleitung: Was ist Prompting, Zwischentitel, Abschnitt: Vor- und Nachteile von Prompting, Abschnitt: Wie lernt man Prompting?, Zwischentitel, Fazit/Ausblick, Länge des Blogbeitrags = etwa 2000 Zeichen