Die Begriffe KI und Social Media lassen sich in diesem Beitrag beliebig austauschen. Ein Gedankenexperiment, das zum Schmunzeln und Nachdenken anregen soll.
«Warum machen wir eigentlich nichts mit KI?»
Viele unserer Beratungsaufträge in den ersten Jahren von Social Media entstanden aus der Unsicherheit, einen Zug zu verpassen oder einen Trend zu verschlafen. Selten waren die Ziele des Engagements klar oder gar definiert.
Folgen wir nur dem Hype? Oder sehen wir mittel- und langfristig einen echten Nutzen im Einsatz von Social Media? Nun – es gibt nichts Gutes, ausser …
«Ist das nicht gefährlich?»
Niemand hatte Erfahrung mit der Schnelllebigkeit des Social Web. Entsprechend gross war der Respekt. Doch wer sich nicht damit auseinandersetzt, verpasst den Einstieg und die ersten Erfahrungen, die zur nächsten Entwicklungsstufe führen.
Teilprojekte und Labordenken erleichtern den Einstieg. Die Lust und Offenheit zu lernen (und dabei auch zu scheitern) ist eine wichtige Grundlage.
«Und wenn wir die Kontrolle verlieren?»
Viele Unternehmen mussten erst schmerzhaft lernen, welche Fallstricke und Fettnäpfchen im Social Web lauern. Eines der wichtigsten Lernfelder bleibt daher bis heute das Bewusstsein für Kontrollabgabe, Risikomanagement und vor allem die Arbeit an einem soliden Werte- und Kulturfundament.
«Culture eats Strategy for Breakfast» – gerade der Umgang mit grossen Datenmengen und die Arbeit mit mächtigen und intelligenten Maschinen braucht ein solides Selbstverständnis und starke Werte.
Wer hier solide Basisarbeit leistet, muss sich weniger fürchten und kann mehr wagen. Und wer wagt, gewinnt.
Durch die derzeitige Omnipräsenz von KI-Themen und das Tempo der Entwicklung sind alle gefordert. Wer sich dem Thema öffnet und sich auf den Weg macht, hat heute schon Quick Wins, wird zweifellos profitieren und in wenigen Jahren zu den Routiniers gehören.
Weiterführend:
bernetblog-Beiträge rund um Social Media Strategie, Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz
Foto: Alex Knight auf Unsplash