In unserer Blog-Serie «Corporate Newsroom im Profil» fragen wir Kommunikationsverantwortliche, welche Strategien und Arbeitsweisen sie für die erfolgreiche Vermittlung ihrer Themen und Botschaften nutzen. Und welche Herausforderungen ihnen dabei im Newsroom begegnen. Die Serie gibt Einblick in die Praxis von Kommunikationsprofis und Corporate-Newsroom-Manager:innen.
Heute mit Sandra Weber, Corporate Communications Specialist bei Generali Switzerland. Generali hat den Corporate Newsroom 2019 eingeführt.
Worin liegt die bisher grösste Verbesserung?
Der interne Informationsfluss ist bedeutend besser geworden. Durch den stetigen Austausch mit allen Abteilungen wissen wir immer, was im Unternehmen läuft, und haben einen ganzheitlichen Überblick über die Planung. Zudem haben Mitarbeitende aus allen Bereichen klare Ansprechpersonen für ihre Themen. Diese werden zusammengetragen und geben uns eine Entscheidungsbasis, was wann in welcher Form und auf welchem Kanal kommuniziert werden muss. Dies gilt sowohl für die interne als auch für die externe Kommunikation.
Was ist schwierig?
Das Bündeln der Themen kann anspruchsvoll sein, zumal man sich auch manchmal gegen Themen entscheiden muss, weil sie nur für eine kleine Gruppe innerhalb der Unternehmung interessant sind. Dies stösst nicht immer bei allen auf Begeisterung. Auch können die gemeinsamen Absprachen teilweise zeitaufwendig sein. Trotzdem überwiegen die Vorteile eines Newsroom klar.
Welches Highlight teilst du gerne?
Ein Highlight des Newsroom-Modells ist, dass man mit vielen verschiedenen Menschen und Abteilungen des Unternehmens in Kontakt kommt – mit der Kommunikation als verbindendem Element. Dadurch lernt man das Unternehmen und seine Mitarbeitenden sehr gut kennen, was wiederum für Identifikation sorgt.
Was habt ihr noch vor?
Wir werden künftig weitere Kommunikationsformate lancieren, die wir als Team Communications aktiv steuern. Über den Newsroom wollen wir dafür geeignete Persönlichkeiten und Ideen finden. Wir denken da z.B. an Kolumnen von einzelnen Mitarbeitenden oder an interne «Influencer» für bestimmte Projekte. Zudem untersuchen wir gegenwärtig, welche Rolle AI in unserer internen Kommunikation spielen kann.
Titelbild: Generali, © Gian Marco Castelberg
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