Social Media für KMU

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Mann mit MegaphonGuido Keel, Dozent am IAM ZHAW, hielt das Keynote-Referat am Know-How-Forum der MIT-Group. Den anwesenden KMU-Vertretern riet er zu einem entspannten Umgang mit den Social Media.

Der Vortrag war klassisch aufgebaut:

  • Wie Social Media alles verändern
  • Wie alles beim Alten bleibt
  • Orientierungshilfen für Unternehmer

Alles ändert sich
Hier im bernetblog oft genug abgehandelt, deshalb nur ganz kurz: Kundendienst, Krisenkommunikation oder Produktentwicklung können erfolgreich über Social Media laufen. Plattformen wie Hotelbewertungen, Gesundheitsforen oder Wikipedia nutzen wir heute mit Selbstverständlichkeit.

Alles bleibt gleich
Wir unterstellen neuen Kommunikationstechnologien revolutionäres Potenzial. Und vergessen den Unterschied zwischen dem, was technisch möglich ist, und dem, was Menschen wirklich nutzen. Guido Keel wies darauf hin, dass wir uns immer noch über die eingeführten Medien informieren: Zwar lesen wir am grossen Bildschirm oder an einem Tablet und immer öfter von unterwegs. Aber Bilder der arabischen Revolution suchen die meisten nicht auf Facebook oder Flickr, sondern auf 20-Minuten, vertiefte Infos zu Fukushima bei der NZZ, im Spiegel oder bei der New York Times.

Umgang mit den Social Media
Noch sind Social Media wichtiger im privaten und halböffentlichen Bereich, wichtiger für Unterhaltung und Konsum als beispielsweise für die politischen Meinungsbildung. Social Media sind aber Realität. Wenn Sie nicht mitzwitschern: Die Welt zwitschert ohne Sie, eventuell über Sie.

  • Beobachten Sie, ob oder was man über Sie schreibt.
  • Weil alles immer schneller und vielstimmiger wird, achten Sie auf ein eindeutiges Profil und kohärente Inhalte.
  • Es geht nicht um Social- oder Einweg-Kommunikation, nicht um Crowd oder Info-Monopol, sondern das Angebot muss den Erwartungen und Bedürfnissen der Nutzenden entsprechen. (Anmerkung: und den eigenen Ressourcen.)
  • Vergessen Sie über social nicht sozial: Gespräche oder Anlässe bleiben unersetzlich.

Überzeugend fand ich übrigens auch den zweiten Teil der Veranstaltung: Die MIT-Group zeigte, wie gerade kleinere Unternehmen durch Cloud-Lösungen entlastet und flexibler werden.

Tipps und Beispiele für KMU im bernetblog:
Social Media für KMU: Sieben Schritte
Social Media Konzept: Acht Fragen für Facebook & Co.
Social-Media-Beispiele am Social Media Gipfel
Facebook im Profil: Jucker Farmart
Twitter im Profil: Bauerntweet

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