«Keine Organisation kann es sich noch leisten, ohne Video zu kommunizieren», sagt Sascha Felix, Inhaber und CEO von Kameramann.ch und langjähriger Video-Partner unseres Social Media Gipfels.
Heute werden immer mehr Inhalte über Video über dieses präsentiert. Menschen (und übrigens auch die Algorithmen der Socials) lieben dieses Medium. Wer nicht stillstehen will, nutzt die Trends zu Bewegtbild und seine vielfältigen Möglichkeiten.
Lasst uns eine Runde drehen
Aus den Inputs und der Inspiration von Sascha Felix fassen wir fünf konkrete Tipps zusammen:
- Einfach nur nicht langweilig – kurz, fokussiert, prägnant
Damit Bewegtbild bewegt, braucht es Emotionen. Lange Videos haben es schwer in schnelllebigen Zeiten mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Keep it simple: Komplizierte Inhalte auf die wichtigsten Botschaften reduzieren. Was ist der Zweck der Aufnahme? Beispiele und kurze Anekdoten lockern prägnante Statements auf. - Sounds of Silence – Untertitel oder Stille
Die Situationen beim Videokonsum sind vielfältig. Oft wird tonlos geschaut. Untertitel sind darum fast zwingend. Sogar sogenannte Silent-Videos ganz ohne Off-Text werden immer beliebter. - Gesprochene Sprache – erzählen statt lesen
Muss eine Botschaft wirklich mündlich vermittelt werden, ist auf einen einfachen, prägnanten Satzbau zu achten. Auch die Sprecher:innen sprechen ungern Texte für schriftliche Kanäle. Zuhörer:innen verliert man mit monotonem, unnatürlichem Vorlesen oder auswendigem Rezitieren sowieso. Hier ein Klassiker als amüsantes Beispiel. - Übung macht die Filmstars – Vorbereitung ist alles
Allgemein hilft Training für einen selbstsicheren, lockeren und authentischen Auftritt vor der Kamera. «Es hilft, die Handykamera am Abend vorher auf der Ablage des Badezimmerschrank zu platzieren und so zu üben, mit der Linse zu sprechen», sagt Sascha Felix. Ein störungsfreier Drehort ohne Nebengeräusche macht auch viel aus. Und Durchatmen bevor es los geht. - Vorsicht bei Formaten und Grössen – drehen, wenden, schneiden
Verschiedene Kanäle haben verschiedene Anforderung an das Bildformat. Zuschneiden aufs richtige Format im Nachhinein führt – wenn überhaupt möglich – immer zu einem Qualitätsverlust. 16:9 für TikTok oder Instagram Stories? Klassisch Breitbild? Diese Entscheide sollten von Anfang an strategisch, zielgruppen- und zweckorientiert gefällt werden.
Kameramann als Dienstleister für Kamera, Ton und Postproduktion ist seit Jahren Teil unseres Netzwerks. Wir freuen uns auf weitere bewegte Projekte.
Weiterführend:
- Um Kund:innen optimal auf den Auftritt vor der Kamera vorzubereiten, bietet Bernet Relations Medientrainings an.
- Weitere Beiträge im Bernetblog zu Video oder Auftrittskompetenz
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