Führung und Spiritualität: Vier Menschen, viele Anstösse – Daniel Schönbächler

/

Letzte Woche habe ich mir einige Inputs gegönnt: Beim ZfU-Seminar ging es um Spiritualität und Philosophie im Management. Hier der zweite Beitrag aus den vier Begegnungen – auf den ersten Bericht über Galsan Tschinag folgt heute Abt Daniel Schönbächler.

Willigis Jaeger, Clemens Kuby, Daniel Schoenbaechler, Galsan TschinagDer Gymnasial-Lehrer und erfolgreiche Seminarleiter führt die Benediktiner-Abtei in Disentis. In Kursen und Einzelcoachings fokussiert er sich darauf, Menschen über Körperarbeit zu befreien von hergebrachten Mustern. Oder besser: Diese bewusst zu machen. Damit sie in einer bestimmten Situation bewusster und damit freier entscheiden, wie sie reagieren. Ob man sich öffnet, sich schützt oder Grenzen setzt. Hier zwei spannende Gedanken aus seinem reich mit Zitaten und Anekdoten ergänzten Vortrag:

Wer lernen will, sich vom eigenen Perfektionismus (und den daraus wachsenden Ansprüchen an andere) zu befreien, der denke ab sofort: Ich tue mein Bestes. Denn mein Bestes ist alles, was ich geben kann. Und das genügt für mich und für die anderen.

Wer als Inhaber, Chef, Coach, Betreuer mit einem Team Ziele erreichen will, der sage nicht: Wir müssen, sollten, wollen, probieren mal aus. Alle diese Verben tragen einen Widerstand in sich, sind zwanghaft oder täuschen etwas vor. Richtig dagegen wäre: Wir machen, tun, dürfen. Weil sie affirmativ, klar die Handlung ausdrücken. Ohne Zwang, Moral, Anbiederung.

  • Kategorien
  • Tags

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Pflichtfelder