Führung und Spiritualität: Vier Menschen, viele Anstösse – Clemens Kuby

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Willigis Jaeger, Clemens Kuby, Daniel Schoenbaechler, Galsan TschinagAn einer Tagung des ZfU vom 3. Oktober ging es um Spiritualität und Philosophie im Management. Heute meine Eindrücke aus dem Beitrag von Clemens Kuby – nach Galsan Tschinag und Daniel Schönbächler.

Der deutsche Autor und Dokumentarfilmer Clemens Kuby war querschnittgelähmt. Wenn man ihn heute voller Energie über die Bühne wirbeln sieht, kann man das kaum glauben. Seine Erläuterungen waren sehr bildhaft, einfach, einleuchtend. Für mich absolut verblüffend: Atome bestehen zu 99.99 Prozent aus Vakuum. Ooops. Bleiben noch 0.01 Prozent Materie. In unseren Körpern, im Laptop vor mir, in der Erde, im Weltall regiert das Vakuum oder «Materie auf energetisch niedrigstem Niveau» oder Geist, Frequenzen, Leere, Bewusstsein. Unsere Wissenschaft konzentriert sich ja auf die Vermessung und Erfassung der 0.01 Prozent. Mit dieser Prozentrechnung bekommt eine alte Weisheit neue Kraft: Dominant ist der Geist, er bestimmt die Materie und unsere Wirklichkeit.

Eine wichtige Erkenntnis aus der Gehirnforschung für Kommunikatoren, ich werde sie mir für mein nächstes Referat zu Herzen nehmen: Wenn wir alle unsere fünf Sinne maximal einsetzen, dann machen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen nur maximal 9 Prozent unserer Wahrnehmung aus. 91 Prozent sind das Resultat unserer inneren Projektionen, Gedanken, Prägungen. So ist unser Hirn gebaut. Autsch.

Dazu ein interessanter Buchtipp, ich habe es mir vorbestellt aufgrund der Beschreibungen von Kuby: Das Gehirn – eine Gebrauchsanleitung von Gerald Hüter.

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