SL 3/6: Second Life als Promotions-Plattform

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Bild 19.pngEine neue Welt mit fünf Millionen potenziellen Kunden? Second Life lässt Werber-Herzen hoffen. Internationale Konzerne wie IBM, BMW und Sony haben deshalb schon früh ihre Filialen im Second Life eröffnet. Der Hype um die Zweit-Welt bringt ihnen auch Beachtung im Firstlife. Die Frage ist nur: Lohnt sich der Aufwand?

„Für Firmen, die auf den Schweizer Markt fokussieren, lautet die Antwort bisher: Nein“, schreibt der Tages-Anzeiger in der Samstags-Ausgabe (Artikel leider nur teilweise im Archiv vorhanden seit Montag 16.4. auch online verfügbar). „Auf der riesigen Plattform gehen die Eidgenossen völlig unter“. Im Second Life genügt es nicht, einfach präsent zu sein. Es braucht Überlegungen, Interaktionen und eine gute Idee, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu ziehen. Doch was soll man im Second Life überhaupt machen? Gemäss dem White Paper von Pixelpark gibt es fünf Hauptgründe für die Präsenz auf der Plattform.

Prototyping
Es werden virtuelle Räume geschaffen, in denen neue Produkte getestet werden können. Die Plattform-Nutzer können zum Teil auf den Entwicklungsprozess der Produkte Einfluss nehmen, bevor das reale Produkt auf den Markt kommt.

Mass-Customisation
Angebot von individualisierten Produkten (z.B. T-Shirts mit speziellen Aufdrucken), welche bei Gefallen in physischer Form ausgeliefert werden.

vShopping
Virtuelle Läden dienen der Produktpräsentation und sollen ein „echtes“ Shopping-Gefühl hervorrufen.

Virtuelle Meetings
Nachbildung realer Konferenzen, Vorlesungen und Meetings

Branded Entertainment
Schaffung von durchgehend gebrandeten Entertainmanet Umgebungen wie z.B: Musik-, Sport- und Spielveranstaltungen oder die Nachbildung einer beliebten Fernsehserie mit Interaktionsmöglichkeit.

Publigroupe beschäftigt seit Kurzem zwei reale Angestellte im Second Life. Diese kümmern sich im virtuellen Treffpunkt „Switzerland“ um die Kunden. Eine interessante Idee, dieser Treffpunkt als eine Art Anlaufstelle für Schweizer Avatare.

Bisher hat mein Avatar auch Reuters, IBM und Sony besucht. Fast überall traf er auf schöne Gebäude, grosse Bildschirme und … eine Prise Langeweile. Wo passiert etwas wirklich etwas Spannendes im Second Life?

Mehr Posts zu Second Life:

SL 1/6: Meine Erfahrungen mit Second Life

SL 2/6: Second Life in Zahlen

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