Webdesign: Neue und alte Trends

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Bild 3.pngDie Entwicklung des Webdesign scheint in den letzten paar Jahren eher ruhig verlaufen zu sein. Kommt jetzt mit Web 2.0 wieder mehr Bewegung in die Sache? Ein Vortrag von Peter Hogenkamp an der i-ex brachte einen Überblick über neue und alte Design-Trends.

Im Lager der Webdesigner hat sich in den letzten Jahren fast eine Art Stillstand breit gemacht. Dies wird unter anderem klar, wenn man Peter Hogenkamps Präsentationen der letzten fünf Jahre miteinander vergleicht. Vieles bleibt sich gleich, die alten Usability-Regeln gelten alle noch. Offenbar werden sie von vielen immer noch nicht angewandt. Technisch gesehen hat man sich seit der Einführung von Flash vor zehn Jahren nur noch W3C-konforme Technologien wie CSS, XHTML oder auch JavaScript und Java konzentriert und im Grunde ändert auch das aufkommende Web 2.0 nicht viel daran.

Der von Tim 0’Reilly geprägte Begriff Web 2.0 ist bekanntlich recht unscharf. Peter meint: Hinter Web 2.O verbirgt sich primär nicht eine neue Technik, sondern eine Sammlung von Trends. Typische solche Trends sind:

  • Interaktionsbasierte Seiten
  • Einfache Anleitungen im 1-2-3-Stil
  • Ein ausgeklügeltes Design

Die Kernthese von Peter auf den Punkt gebracht: „Web 2.0 sieht besser aus und funktioniert besser“.

Ist Ihnen das zu unkonkret? Mir einfachem Gemüt gefallen auch Jacob Nielsens Usability Newsletters zum Thema, selbst wenn diese sich zum Teil inhaltlich wiederholen. Oder diese einfachen Trends-Tipps von Scratchmedia aus England:

  • Simple layout
  • Centered orientation
  • Design the content, not the page
  • 3D effects, used sparingly
  • Soft, neutral background colours
  • Strong colour, used sparingly Cute icons, used sparingly
  • Plenty of whitespace
  • Nice big text

Also, so einfach ist das…?!

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Beiträge

  • Hey

    Ein spannendes Thema. Ich würde allerdings nicht sagen, dass die Web-2.0-Definition von O’Reilly unscharf ist. Eher umfangreich-ausgreifend!

    Was die Definition «Web 2.0» grundsätzlich anbelangt, da gibt es eine einprägsame Stichwortsammlung, die es auf den Punkt bringt: 1. RIA, 2. SOA, 3. Social Web. Und das Design richtet sich stark nach diesen Dingen.