Heute feiern wir bernetblogger Geburtstag. Seit 72 Monaten planen, diskutieren und schreiben wir wöchentlich drei bis fünf Beiträge. Zu unserer Freude für ein wachsendes Publikum. Was ist drin in sechs Jahren bernetblog?
Vor zwei Wochen haben wir bereits eine Marke erreicht: 1400 Beiträge seit dem Erstling (bernetblog.ch: Die schnelle Schwester). Das macht im Schnitt 4,5 Beiträge pro Woche – Weihnachts- und Hitzewochen mitgezählt. Das macht Freude. Und gibt zu denken: Wieviel Schweiss haben wir vergossen? Wieviele Arbeitsstunden investiert? Und wären wir aufgebrochen zu diesem Abenteuer, hätten wir davon gewusst? Persönlich antworte ich hier mit einem deutlichen «Ja!». Den vielen Gründen pro Corporate Blogging werden wir uns aber demnächst hier annehmen. Heute ein Blick auf sechs Jahre bernetblog.
Zukunft braucht Herkunft
Die ersten Beiträge (Überblick Dezember 2005) zeigen: Die Findungsarbeit bei Projektstart war gross, die Lernkurve steil. Und doch, bald kristallisiert sich ein eigentliches Blogkonzept heraus, welches wir intern schriftlich festhielten und auch in unserer «Checkliste Blogkonzept» (bei Slideshare) aufarbeiteten und weiter entwickelten. Das Layout von damals (hier fotografiert via waybackmachine) weckt nostalgische Gefühle:
Nach einem Redesign unseres Agentur-CD, einem anstrengenden Wechsel von Typo3 zu WordPress und viel Optimierung will der bernetblog heute nicht ein Blog, sprich tagebuchartige Website (s. Wikipedia) sein, sondern ein Online Magazin mit «News und Tipps rund um Online-PR, Medien, Kommunikation, Social Media».
Was darin alles Platz hat, zeigt diese persönliche gefärbte Übersicht auf sechs Gefässe unserer ersten sechs Blogjahre:
Blogger im Profil: Portraits als Praxisbeispiele
Rund 35 Weblogs und ihre Macher/innen haben wir portraitiert und ihnen immer die gleichen Fragen gestellt: Wieso bloggen Sie? Ihre wichtigste Erfahrung? Ihr grösster Wunsch? Den Anfang machte im September 2006 der damalige Umweltblog der Swisscom.
Zensekunden: 10-sekündige Alltagsmomente
Ein guter Blog braucht einen scharfen Themenfokus – und daneben auch wieder Luft zum Atmen. Die von Chefblogger Marcel Bernet eingefangenen Zensekunden-Momente laden zur kurzen Pause ein. Bereits eine ahnsehnliche Sammlung davon ist entstanden.
Was ist eigentlich: …? Was viele nicht zu fragen wagen
Ob NFC, XBRL, API oder ein Screencast. Im Web ist die Flut an Schlagwörtern und Halbwissen riesig. In der Serie «Was ist eigentlich:…?» haben wir rund 20 Begriffe erklärt – und so auch für uns selber aktives Wissensmanagement betrieben.
Facebook: Facts & Figures
Bei der bernetblog-Gründung war Facebook noch eine US-interne Studi-Angelegenheit. Nach der Öffnung stiegen die Nutzerzahlen rasch. Heute liegt die Schweiz bei rund 2,7 Millionen Profilen – weltweit sind es über 775 Millionen. Gemeinsam mit der Agentur Serranetga publizieren und kommentieren wir die Entwicklung seit 2009 quartalsweise.
Die schnelle Schwester – Querverweise auf den Anstoss-Newsletter
Im ersten Beitrag haben wir den Blog als «die schnelle Schwester» unseres Anstoss-Newsletters (Archiv, Abo) positioniert. Und uns gefragt: Wird diese schnelle Schwester den Newsletter in den Hintergrund drängen? Nein – die steigenden Abozahlen zeigen, dass der Push-Versand des Newsletter als Ergänzung geschätzt wird.
Die rasenden Reporter – Berichte von Events und Tagungen
Der bernetblog änderte auch unser Eventverhalten. Zuvor konnten wir unsere Gedanken zwischen Begrüssung und Apéro riche schweifen lassen. Vorbei. Unseren Leser/innen wollen wir die Essenz der besuchten Veranstaltungen bieten: von Social Media Gipfel über Zürcher PR Gesellschaft bis GDI und Harbour Club.
Wie sagts der Tagi? «Wir bleiben dran» – wir natürlich auch. Und sind dabei heute schon gespannt, was hier am 28. November 2015 steht – beim ersten runden Geburtstag.
Weiterführend im bernetblog – Beiträge zum…
2., 3., 4., 5. Geburtstag