LinkedIn: Argumente und Tipps fürs persönliche Profil

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Ist Ihnen Facebook zu spassig? Twitter zu schnell? Business-Netzwerke positionieren uns Online und helfen Kontakte zu pflegen. In Europa gewinnt LinkedIn als Mitbewerber von Xing an Bedeutung. Argumente und erste Schritte für ein LinkedIn Profil. 

Online oder offline – für Austausch und Inspiration bewegen wir uns bevorzugt an einem Ort, der gefällt und von vielen Gleichgesinnten besucht wird. Im deutschsprachigen Raum hat sich Xing am stärksten etabliert; von 2003 bis 2006 bereits als OpenBC bekannt. Neu positioniert sich das x-mal grössere LinkedIn immer stärker auch im europäischen Markt.

LinkedIn: 643’000 Schweizer Profile – stark wachsend
Von den heute rund 12 Millionen Xing-Mitgliedern stammen mit 5,51 Millionen fast die Hälfte aus Deutschland, Schweiz, Oesterreich (Quellen: Wikipedia, Xing). Mitbewerber LinkedIn ist mit rund 160 Millionen Mitglieder nicht nur deutlich grösser – es ist auch internationaler. Ein Viertel der Nutzenden ist in den USA zu Hause. In Europa sind es 34 Millionen und im deutschsprachigen Raum etwas über 2 Millionen. Das starke Wachstum – jede Sekunde melden sich weltweit 2 neue Nutzer an – wird die Anziehunskraft von LinkedIn künftig noch stärken (Quellen: LinkedIn, Infografik).

5 Schritte für ein eigenes LinkedIn Profil
Die reine Grösse dieses Business-Treffpunkts gibt ihm eine gewisse Anziehungskraft. Dass die Plattform via Desktop und Mobile-App (Download: iPhone/iPad, Android) immer attraktiver wurde, beschleunigte ihr Wachstum wohl auch in der Schweiz. Noch nicht bei LinkedIn dabei?
5 Schritte zum eigenen Profil:

  1. Profil einrichten
    Erstellen Sie bei LinkedIn das eigene Profil. Bei den Einstellungen berücksichtigen:
    – Nur ein komplettes Profil ist ein gutes Profil
    – Definieren Sie die Öffentlichkeits-Einstellungen: wer darf was sehen?
    (Button oben rechts > Einstellungen > öffentliches Profil bearbeiten)
    – Nur ein offenes Profil  ist sichtbar für alle (Suchmaschinen!)
    – Gestalten Sie bei den Einstellungen eine persönliche URL
    (Beispiel: http://ch.linkedin.com/in/dominikallemann) auch bei den Einstellungen, s. oben – auch Phantasienamen sind möglich)
    – Definieren Sie, was automatisch auf ihre Timeline kommt (Änderungen, Ergänzungen, Posts), ob sie anonym andere Profile besuchen können und wer Ihre Kontakte sehen darf.
    Diese Tipps im Detail und vieles mehr auch sehr gut beschrieben im Blog LindedInsider Deutschland oder bei 12most.com.
  2. Werden Sie mobil
    Das gilt für jede Soziale Plattform, für jeden Social Media Kanal: Mobilität ist der Treiber. Installieren Sie das App (iPhone/iPadAndroid) und definieren Sie dort nach Ihrem Gusto die Push-Benachrichtigungen. Damit Sie beim Pendeln und Reisen ihr Netzwerk pflegen können.
  3. Gewinnen Sie 35 Kontakte in 5 Tagen
    Setzen Sie sich auch bei LinkedIn ein Ziel: die 35 wichtigsten Kontakte will ich in der ersten Woche erreichen (VIP-Kunden, die wichtigsten Journalisten, Netzwerkpartner, Alumni), danach baue ich aus: 100 in einem Monat, 200 in einem halben Jahr. Natürlich: Qualität vor Quantität – aber der gute Grundstock ist Voraussetzung für eine gewisse Dynamik.
  4. Folgen Sie den 10 wichtigsten Unternehmen
    Hat Ihr Betrieb schon ein eigenes Profil (mehr dazu in einem späteren Beitrag)? Sind Sie als Mitarbeitende/r eingetragen? Via die eingegrenzte Suche finden Sie schnell die wichtigsten (potentiellen) Kunden, Partner, Brands. Interessant dort auch die Anzahl der «Follower» dieser Unternehmen und die eingetragenen Team-Mitglieder.
  5. Abonnieren Sie 5 Gruppen
    LinkedIn ist besonders stark aus den Bereichen HiTech, Finanz und Industrie gewachsen, wird jetzt aber breiter. Vielleicht ist das mit ein Grund, dass hier die Interessens-Gruppen besonders stark genutzt werden. Suchen Sie darum nach Schlagworten die wichtigsten Themen aus dem geschäftlichen oder privaten Umfeld. Die Relevanz der Gruppen entnehmen Sie der Teilnehmerzahl und der Qualität von Postings und Diskussionen. Wir wissen: Aus der Teilnahme an Gruppendiskussionen können Kontakte und sogar Verkaufsleads entstehen.

Diese konkreten Aufgaben und Ziele erleichtern den Einstieg. Und bringen schon beim Start etwas Leben in das Profil. Und wenn Sie vertrauter sind mit der Plattform, prüfen Sie auch die Präsenz des eigenen Unternehmens. Mehr zu den Gründen für ein Unternehmens-Profil in diesem bernetblog-Blogbeitrag.

Weiterführende Links: 
alle bernetblog-Beiträge der Kategorie «Soziale Netzwerke»
alle bernetblog-Beiträge über «Nutzerzahlen»
12most.com: «12 most little known trick to use on LinkedIn»

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