Welchen Online Kanal besuchen Sie morgens zuerst? Und welchen abends zuletzt? Gemäss Zahlen aus Deutschland gewinnt das E-Mail zu beiden Zeiten. Ein gewichtiges Argument für den Einsatz von Newslettern – und die Verknüpfung der Kanäle.
Die wachsende Anzahl von News- und Kommunikations-Kanälen stellt uns täglich vor die Qual der Wahl: Was ist wichtig? In welcher Frequenz muss ich die Kanäle nach Neuem absuchen? Was verlangt mein Beruf von mir, was mein privates Umfeld? Was ist ein Muss, was freiwillig?
Zuerst Abonnent, dann Fan und Follower
Die Untersuchung bei Nutzer/innen aus Deutschland, erhoben vom E-Marketing-Anbieter ExactTarget, zeigt deutlich: Das E-Mail wird von den Nutzer/innen noch immer als wichtigster Kanal eingeschätzt:
Das E-Mail nimmt also in unserem Alltag noch immer einen sehr wichtigen Platz ein als eine Art «Hub» für die Online-Post. Das beschreibt auch der bernetblog-Beitrag «Das E-Mail ist tot – lang lebe das E-Mail».
Die Zukunft: E-Mail mit Social Media verknüpfen
Wie wichtig das E-Mail ist, zeigt auch die erste und letzte Online-Handlung des Tages. Hier wird deutlich, dass die Inbox vor allem am Morgen zuerst geleert wird, während am Abend Facebook und Online-Newsseiten an Bedeutung gewinnen.
Die relativ tiefe Zahl von Twitter und Google+ ist wohl eher auf die noch nicht ganz so grosse Durchdringung in der Online-Gemeinde zurück zu führen. Für die Zukunft unserer Kommunikations- und Online-Konzepte ist aber vor allem die Beliebtheit des E-Mails wichtig: Im Gesamtmix hat das E-Mail noch immer grosse Berechtigung. Ergänzend dazu sind heute aber in alle Newsletter-Konzepte die Social Media Kanäle einzubinden. Beispielsweise mit diesen Funktionen:
- Empfehlung: Inhalte direkt liken, posten, empfehlen
- Information: Cross-Posting von Inhalten auf beiden Plattformen
- Dialog: via Social Media den Einweg-Newsletter dialogisch machen
Die Konzeption und Herstellung eines guten, erfolgreichen Newsletters folgt wieder eigenen Gesetzen. Mehr dazu in unserer Checkliste «Mehr Erfolg mit E-Mailings» (Download-Seite) und via die unten aufgeführten Links.
im bernetblog:
Das E-Mail ist tot – lang lebe das E-Mail
«Killt Facebook E-Mail Tradition?»
«Antwort muss sein – wie schafft man das?»
«Pressemitteilung: Wie umgehe ich den Papierkorb?»
Anstoss-Newsletter:
«Tipps für gerngelesene E-Mailings»
«Tipps für den effizienten Umgang mit E-Mail»
Kann es sein, dass weniger als ein Prozent RSS-Feeds nutzen, oder haben die einfach vergessen danach zu fragen?
Hallo Andreas Stricker; Nein – RSS ist explizit nicht erwähnt. Ich gehe aber auch davon aus und meine Erfahrungen bestätigen das, dass es wohl unter einem Prozent liegt (als erstes am Morgen und am Abend den RSS-Feed checken). RSS bleibt (via Feedreader oder wasauchimmer) einfach unterschätzt.